Künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand?

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Karin Burger

So und wir zwei werden nichts ohne den Mann, der gleich noch mal dazu kommt, lieber Torsten Jekel. Viele kennen dich aber heute mit einem Lieblingshemd. Wie schön.

Thorsten Jekel

Ja, extra für dich.

Karin Burger

Ja, auch hier nochmal, wir haben heute über 450 Anmeldungen gehabt. Wie viele dann am Ende da sind, werden wir gleich sehen. Aber das wird uns der Thorsten nachher mal zurufen. Aber jetzt erst mal auch noch mal zu dir, Thorsten, Du bist seit, ich habe 21 Produktionen gezählt, hier auf der leeren Bühne. Aber insgesamt waren es eben auch mit Emanuel diese vielen, vielen, vielen tollen Projekte, die wir zusammen gemacht haben. Und auch bei dir wissen ja viele Lunch&Learn-Gäste gar nicht, was du alles kannst. Und auch bei dir möchte ich das jetzt nochmal wirklich allen erzählen, damit sie wissen, auf welches Pfund sie hier zugreifen, wenn sie mit dir arbeiten. Der Thorsten hat als Motto bei uns „Translating IT into profit“. Und der Thorsten hat echt viel Technik zu Hause, aber nix, was man nicht braucht. Und der hat auch nicht das neueste Handy, was mich immer beruhigt. Und er sagt auch ganz oft, wenn ich ihn anrufe und sage, aaah meine Kamera ist schon wieder zwei Jahre alt. Sagt er, die geht doch. Also und wir sind eigentlich drauf gekommen, dass der Thorsten ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ist, weil er seine Sachen wirklich ewig hat und auch nicht immer das Neue kauft. Und das wird er uns heute erzählen. Ich möchte auch zu dir noch mal genau erzählen, was du alles kannst. Sehr viele Unternehmen verbrennen mit ihrer IT Geld. Wir haben alle Sachen, die viel zu groß sind und viel zu schick und aber gar nicht genutzt werden. Und dabei kann man Technik einfach nutzen. Mit dir, Thorsten, wechseln Sie dann auf die digitale Überholspur. Mit über 30 Jahren Erfahrung in Führung und Vertrieb für den Mittelstand kannst du einfach neue technologische Trends umsetzbar machen. Und weil du selber in großen Firmen gearbeitet hast, weißt du einfach auch, wie die andere Seite aussieht und wie man das machen muss. Das zum Beispiel 1.000 Außendienstmitarbeiter bereit sind, Papier und Block wegzulegen und iPads zu benutzen und dann merken, dass sie wirklich Zeit und Geld sparen. Und dass die Firmen auch Dinge passieren, wo sie vorher 40 Tage gebraucht haben, um ihre Rechnungen ordentlich zu schreiben, können sie es am nächsten Tag, was einfach auch sich in Geld niederschlägt. Und deswegen vertrauen sehr viele Firmen dir als Experte und als Berater. Und du bist unser Leiter Streaming-Technik und selber ein gigantischer Vortragsredner. Du hast dich krass entwickelt in den letzten Jahren und heute bist du hier wieder im Hintergrund und selber Speaker. Also Thorsten macht wieder mal beides. Ja. Er ist die Streaming-Leitung, aber hält auch selber einen Vortrag und jetzt mache ich die Bühne frei für euch. Bis später.

Thorsten Jekel

Ja, in diesem Sinne möchte ich gerne anknüpfen an das, was Emanuel Koch heute so wunderbar aufgemacht hat, nämlich die Frage Künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand? Meine Empfehlung – am besten beides. Und jemand, der das besonders gut macht in seiner Firma ist Jörg Knoblauch bei Tempus. Und ich zeige Ihnen jetzt mal einen hochdigitalisierten Prozess bei Tempus. Büromaterialbestellung. Und jetzt sagen sie hochdigitalisiert. Das ist doch alles Papier. Ja, was haben die gemacht? Die haben ein Büromaterial Schrank in ihrem Büro und dann kommt einmal im Monat diese örtliche Büromaterial-Händlerin, nix Amazon. Füllt alles auf auf die entsprechenden Sollbestände, alles befüllt, macht den Schrank wieder zu und schreibt einmal im Monat eine Rechnung. Wenn ich gucke. Es gibt Unternehmen, die haben dafür hochkomplexe SAP Workflows. Die Frage ist, steht das in Relation? Und genau dazu möchte ich ein bisschen anregen, dass ich einfach sage, Digitalisierung der Digitalisierung wegen erlebe ich leider viel zu häufig. Und deswegen ist meine Maxime, Erst Hirn einschalten, dann Technik. Und das Bild, was Sie hier sehen, ist live aufgenommen. Eben kurz vor der Pandemie. Im Dezember 2019 war ich mit meiner Frau und unserer Tochter in New York. Da wurde vier Wochen vorher im Rockefeller Center ein Amazon Go eröffnet, voll automatisiert. Haben Sie vielleicht schon in verschiedenen Publikationen auch gesehen, mit 1.000 Kameras, mit 1000 Technologien, mit viel Logik, wo die sich Gedanken darüber gemacht haben, wie kann ich sicherstellen, dass, wenn was zurückgestellt wird, ich auch entsprechend das wieder von Bong (???) wegnehme? Grundsätzlich eine gute Idee, weil was wollen Leute nicht? Sie wollen nicht vor einem verschlossenen Laden stehen, sondern 24/7, wie das so schön auf Neudeutsch heißt, einkaufen können. Das Blöde aber, ich bin ja jemand, der wirklich durchaus mit meinem iPhone einigermaßen umgehen kann. Ich habe aber über eine Viertelstunde gebraucht, um in meiner Amazon App das so einzurichten, dass ich da auch einkaufen kann. Ich zeige Ihnen mal Amazon Go auf Österreichisch. Das war im Februar 2020, da waren wir Skifahren in Tirol und ich weiß nicht, wer das kennt. Also gerne auch mal in den Chat reinschreiben. Es gibt in vielen Orten in Tirol und auch in anderen Ecken von Österreich solche kleinen Bauernläden. Ja, da hängt irgendwie auch eine oder zwei Kameras drin. Aber da muss ich keine App irgendwie haben, sondern da gibt es dann eine Liste, da schreibt man rein, was man nimmt, man bezahlt und geht wieder raus. Was ist die Gemeinsamkeit? Die Gemeinsamkeit ist, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, was ist denn ein relevantes Kundenproblem? Also das relevante Kundenthema ist, ich möchte auch am Sonntag frische Lebensmittel einkaufen. Und das geht mit dem klassischen Einzelhandel eben nicht immer. Aber die Frage ist, ist Elektronik dann unbedingt hilfreich oder ist es manchmal nicht sogar einfacher, mit einem Blatt Papier zu arbeiten? Und deshalb ist für mich der zweite Leitspruch, Relevanz vor Firlefanz. Nutzen Sie bei allem, was sie an Digitalisierung, an Technik nutzen, immer die einfachst verfügbare Möglichkeit. Albert Einstein wird unter anderem das Zitat zugesprochen, dass er mal gesagt haben soll, macht die Dinge so einfach wie möglich – allerdings auch nicht einfacher. Und dazu werden wir im nächsten Schritt kommen. Und alles andere als einfach ist dieses ganze Thema Metaverse. Und ich weiß nicht, ob Sie es verfolgt haben, meine liebe Kollegin Katharina Aguilar, die sich ja auch mit diesen Themen von einer anderen Ecke her mit beschäftigt, die hat sich natürlich die Frage gestellt, rennen wir jetzt den ganzen Tag mit so einer Brille rum oder sind wir multisensuale Menschen, die sagen, ich möchte vielleicht nicht den ganzen Tag mit so einer Brille rumlaufen. Und wenn man sich mal anschaut, es gibt ja durchaus interessante Use Cases. Also hier mal ein Pressefoto von Volvo, wo Sie hier mehrere Elemente sehen, nämlich virtuelle Elemente, echte Elemente. Und die Idee des Metaverse ist ja, dass ich nicht auf etwas drauf schaue, sondern immersiv im Geschehen bin. Und jetzt sagt mein Spieltrieb als Techniker natürlich super, ich kann hier mein Auto sehen, von unten usw. Meine Frau hat es beispielsweise nicht angefixt. Und wenn ich jetzt mal schaue, beispielsweise, dann gucken wir mal über den großen Teich nach USA. Und Mercedes Benz in USA. Die haben sich mal überlegt, wie funktioniert denn bei uns Autoverkauf und wo sind die Probleme? Und in den USA läuft Autoverkauf ein bisschen anders. Wenn Sie da am Samstag zum Dealer Ihrer Wahl gehen, nicht der zum Rauchen, sondern der zum Fahren, dann würde ein Amerikaner nicht akzeptieren, dass sie neun Monate eben sagen, musst du auf dein Auto warten, sondern der Kunde sagt, ich will das Auto mitnehmen, fahr nach Hause. So weit, so gut. Das Problem war nur, dass die ein bauliches Problem hatten. Jetzt sagen sie bauliches Problem. Ja, die haben noch keine Hilti gehabt. Also ich brauche eine Hilti. Das Problem was die hatten, wenn der Kunde im Showroom gesagt hat, dieses Auto finde ich toll, das will ich haben, dann hat die Verkäuferin der Verkäufer gesagt, dann kommen Sie doch hinten mit ins Büro, dann können wir den Leasingvertrag fertig machen. Alles wunderbar. Und das bauliche Problem war, dass da zwischen dem Showroom und dem Büro noch eine Ausgangstür war. Und da ist der ein oder andere noch mal rechts abgebogen. Und dann haben die es sich überlegt, wie kann ich dieses Problem denn lösen? Und das ist schon ein paar Jahre her. Und haben die sich dann überlegt zu sagen, wie kann ich das hier mit Hightech und Metaverse lösen? Nö. Was Sie hier sehen, ist die erste Generation des iPads. Das heißt, was haben die gemacht? In dem Moment, wo der Kunde sagt, ich finde das Auto toll – please sign hier. Und viele, die das iPad von Anfang an verfolgt haben, wissen mit dem ersten iPad konnte ich diesen ganzen Fancy Kram nicht machen. Aber die haben im Prozess gedacht und haben gesagt, wo ist denn der Engpass? Jetzt wird vielleicht die eine oder andere von ihnen sagen, Jekel, ich denke, du bist hier der Technikmeister und willst uns neueste Technik zeigen. Jetzt zeigst du uns papierbasierte Prozesse, jetzt zeigst du uns ein iPad der ersten Generation. Bist du bekloppt? Natürlich macht Technologie wie beispielsweise Virtual Reality auch in vielen Bereichen total Sinn. Und es wird beispielsweise den Bereich Training und Learning im beruflichen Bereich extrem verändern. Da kann ich Ihnen übrigens als Experten, ich weiß nicht, ob du mit dabei bist, den Thorsten Fell extrem empfehlen. Also schreib gerne mal was in den Chat, lieber Thorsten, wenn du mit Live dabei bist. Du bist ja ab und zu mit dabei. Torsten Fell ist jemand, den ich sehr schätze, weil er sich sehr mit dem Thema immersives Lernen beschäftigt und eben nicht auf diesen Metaverse-Hype aufspringt, sondern sagt, was kann man heute schon machen? Und ich gebe Ihnen mal zwei Beispiele. Ein Beispiel ist, wo die virtuelle Realität durchaus ein Vorteil hat in der Ausbildung von Starkstromelektriker. Weil wenn sie einen Starkstromkasten haben und sie langen einmal ans falsche Kabel, dann ist Klaus Lage. Und das hat so gemacht. Und das Problem ist eben, das macht es halt in der echten Lebensrealität genau einmal. In der virtuellen Realität kann man das so abbilden, dass man diese Brille auf hat? Und je näher man an ein gefährliches Kabel kommt, desto roter wird es, desto mehr vibriert das Ganze. Und man spürt das ganz anders, als wenn man nur eine Powerpointfolie hätte. Zu sagen ja, da darf ich nicht hinreichen. Ja, aber wenn ich dann eben sage, die Brille ist rot, es vibriert, weil der Lärm wird laut, ist Erleben. Und wir lernen durch Erleben. Also vor dem Hintergrund absolut, ein Beispiel. Ich gebe Ihnen mal ein zweites Beispiel. Offshore Windanlagen. Wenn Sie das Ganze irgendwo noch auf dem Feld haben, da kann man noch hinfahren. Wenn Sie jetzt einen Montagetechniker ausbilden wollen, wieder solche Offshore-Anlagen wartet, dann brauchen Sie einen Hini um dahin zu kommen. So, und jetzt können Sie sich mal ausrechnen, was Sie dort an Kosten, an Logistik, an CO2-Abdruck haben. Oder wenn jemand beispielsweise in echt ausgebildet wurde auf so einer Windkraftanlage. Und jetzt gibt es einen neuen Typen. Also ein Stück weit machen uns die Lufthansa-Piloten das mit dem Flugsimulator vor. Und das ganze ist eine Weiterentwicklung. Und genau wie auch beim Flugsimulator, Sie in dem Moment, ich weiß nicht, wer von Ihnen im Flugsimulator war, gerne mal einen Chat reinschreiben, sie vergessen innerhalb von fünf Minuten, dass Sie nicht in einem echten Flugzeug sitzen, obwohl diese Grafiken computeranimiert sind. Und selbst in den ersten. Also ich weiß, Peter Brandl, sehr geschätzter Kollege und Pilot, der ist regelmäßig auch im Simulator und der bestätigt mir das immer wieder. Und genauso ist es bei VR. Das heißt, Sie haben diesen immersiven Effekt und die Manschgal, wo viele sagen, ja, das sind so Comicfiguren. Dadurch, dass sie in der Virtual Reality genau hören, wenn einer links von ihnen sitzt, haben sie ein unheimlich stärkeres Erleben und das macht Sinn. Worum geht es beim Thema Technologien denn generell Unternehmen? Also wenn ich sage, erst Hirn einschalten, dann Technik und dann im nächsten Schritt Technik einfach nutzen und Relevanz vor Firlefanz. Was sind denn die relevanten Faktoren für Sie als Unternehmen? Und Sie wissen, ich bin mit einer Controllingprofessorin verheiratet und spätestens seit ich mit dieser Frau zusammen bin, seit mittlerweile 34 Jahren, weiß ich, was eben wichtig ist Unternehmen. Und zwar zum einen natürlich die Frage, wie digital sind wir, aber noch viel wichtiger Cash ist King oder Queen zu sagen, wie produktiv sind wir als Unternehmen? Und wenn ich jetzt schaue, hier gibt es die vier Quadranten. Der erste Quadrant, den ich hier einmal mit dem Fragezeichen versehe, wenn jemand weder digital noch produktiv ist, dann ist es Zeit für ein klärendes Gespräch.

Es gibt den zweiten Quadranten, die ich immer so liebevoll als die digitalen Dinos bezeichne, die eben hochproduktiv sind, und mir ist ehrlich gesagt ein Außendienstler, der mit Karteikarten hochproduktiv und viel verkauft, fünfmal lieber als das, was sie auf der anderen sehen, nämlich diese Spielkinder, die immer das neueste Tamagotchi haben, aber nix verkaufen. Also Relevanz heißt für den Kunden relevante Kundenprobleme. Relevanz für Unternehmen heißt Productivity und Profitability letztendlich. Und deswegen ist es idealerweise so, dass sie die digitalen Heros haben, die das Ganze hinkriegen.

Wie kriegt man das hin? Das kriegt man dadurch hin, dass die digitalen Dinos und die Spielkinder mit Respekt voneinander lernen. Das ist eine Führungsaufgabe. Und meine Erfahrung ist, dass das in der Praxis sehr gut funktioniert. Und es ist keine Frage des Alters. Wenn ich mir beispielsweise meinen Vater angucke, der dieses Jahr 82 wird, der hat meistens ein neueres iPhone als ich. Der liest seine WhatsApp-Nachrichten auf der Apple Watch. Der hat vor mir Onlinebanking gemacht. Also ich habe auch ein Unternehmenskontakten auf die Erfahrung gemacht, dass es nicht eine Frage des Alters ist, sondern eine Frage der Einstellung.

Also oft überfordern wir sogar jüngere Mitarbeitende, weil wir davon ausgehen, die können alles und die trauen sich gar nicht zu sagen, ich kann es gar nicht so. Und oft unter fordern wir die erfahrenen Mitarbeitenden, die sich gerne einbringen wollen. Und idealerweise lernen die beiden voneinander. Und wenn ich mir angucke, künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand? Meine klare Aussage dazu ist am besten beides. Denn meine Erfahrung ist, dass Künstliche Intelligenz praktisch eine Weiterentwicklung des GiGo-Prinzips ist es. Ich weiß nicht, ob Sie GiGo kennen, Emanuel kennt es mit Sicherheit. Garbage in, garbage out. Und vielleicht hat es der eine oder die andere vorhin ja auch schon erlebt. Wenn Sie eine dämliche Frage in ChatCPT eingeben, kriegen Sie auch eine ziemlich dämliche Antwort zurück. Und je intelligenter Sie mit KI arbeiten und KI ist in meinem Verständnis ein Werkzeug, desto erfolgreicher werden Sie. Wird KI den Menschen ersetzen? Nein. Werden Menschen, die KI als Werkzeug benutzen, einen Vorsprung haben, gegenüber Menschen, die KI nicht als Werkzeug nutzen. 100 % agreed. Und damit das für sie auch fassbar wird und damit sie zu den Menschen werden, die KI für sich als Werkzeug effizient und effektiv nutzen können, habe ich für Sie gestern Abend ein Video aufgenommen. Und bevor ich dieses Video zeige, vielleicht noch mal zwei Ergänzungen. Ich weiß nicht, ob Sie es mitbekommen haben, gestern Abend gab es von Google eine Veranstaltung in Paris. Also sie sind ja brandaktuell. Und da wurde Bart vorgestellt. Und das hat nix mit Bart Simpson zu tun. Das hat nix zu tun mit dem Bart, den sie sich morgens weg rasieren, sondern das ist der Chatbot von Google. Und jetzt sagen sie ja, die machen da einfach nur ChatGPT nach. Nein. Google beschäftigt sich schon seit über sechs Jahren sehr intensiv mit dem Thema KI. Und wenn sie heute schon bei Google suchen, ist da schon ganz viel KI drin. Es wird nur von der Oberfläche noch mal besser. Und die Kollegen von Microsoft, die waren noch pfiffiger, die sind den Google Kollegen der Woche zuvorgekommen, haben gesagt wir beteiligen uns an ChatGPT bzw. Open.ai, das ist der Anbieter davon, und integrieren das in Microsoft Teams und in unsere Suchmaschine Bing. Und jetzt sagen sie Bing ist ja nicht so der große Brüller. Wenn ich mir die Prototypen anschaue, ist das hochspannend, weil im Gegensatz zu ChatGPT haben sie nicht nur die Vergangenheit, sondern auch aktuelle Suchergebnisse. Und die Idee ist, dass sie beispielsweise bei Ergebnissen vom Chatbot dann sogar Links bekommen, die aktuell sind, wo Sie nochmal tiefer reingehen können. Und es wird in die Werkzeuge integriert. Also da ist wirklich viel Musik dabei. Und wenn Sie sagen alles Zukunftsmusik. Bing wird es mit KI-Ende März geben, und zwar 2023. Und KI, ich erlebe immer das genauso, vor allen Dingen beim Thema KI erlebe ich, dass wir immer die Tendenz haben, wenn eine Technologie neu rauskommt, dann haben wir immer so diesen totalen Hype, dann sagen wir wow und das ist das Tollste und das Genialste. Und das kann alles, kann die Welt leben und retten. Und dann kommt ganz schnell die Ernüchterung, weil wir merken, ach, das geht doch nicht so schnell, als wir denken.

Und idealerweise sollte man weder in die Falle tappen noch in die Frustfalle. Und damit Sie nicht in die Falle tappen, sondern damit Sie ab heute KI nutzen können, jetzt Film ab für die besten Tipps zu meinen drei KI-Lieblingstools.

ChatGPT

Das erste Tool, ChatGPT, kennen Sie sicherlich schon. Es gibt allerdings zwei Dinge, die Sie vielleicht nicht wissen. Zum einen, seit kurzem haben Sie die Möglichkeit, auch eine bezahlte Variante zu buchen für 20 USD im Monat. Damit haben Sie vor allen Dingen eine bessere Verfügbarkeit und eine schnellere Antwortzeit. Ich komme aber später noch zu einem noch empfehlenswerten Tool, deshalb habe ich jetzt ChatGPT Plus nicht abonniert. Später dazu mehr. Dann kennen Sie sicherlich alle die üblichen Dinge zu sagen, schreibe mir einen Artikel. Ich gebe Ihnen jetzt aber mal einen Tipp, den Sie vielleicht so noch nicht kennen. Und zwar Sie können ChatGPT fragen, kennst du das Buch „Die 4- Stunden-Woche“ von Timothy Ferriss? Und natürlich können Sie ChatGPT nicht nur fragen, ob es die 4- Stunden-Woche von Timothy Ferriss kennt, sondern ob es auch andere Bücher kennt.

Ich empfehle, mit dieser Frage zu starten, denn wenn ChatGPT das Buch nicht kennt, dann kriegen Sie auch hinterher keine guten Antworten. Und die erste Einstiegsfrage ist dann immer, kennst du dieses Buch? Und dann kommt schon eine kurze Aussage dazu, ob er es kennt und um was es geht. Und jetzt kann ich natürlich fragen okay, was sind die Kernaussagen des Buchs? Und jetzt kommen noch mal etwas ausführlicher die Kernaussagen des Buches. Das heißt hier in den entsprechenden, auch stichwortartigen Formen ausformuliert. Ich finde, das ist wirklich sehr gut. By the way, Wenn Sie die 4-Stunden-Woche von Timothy Ferriss noch nicht gelesen haben, unbedingt lesen. Für mich ein extrem empfehlenswertes Buch.

Das heißt, hier kommen jetzt die Kernaussagen dieses Buches. Und jetzt haben Sie die Möglichkeit, im nächsten Schritt auch noch weiter zu gehen. Das heißt, Sie können beispielsweise sagen, schreib mir doch bitte zu dieser Kernaussage 1 einen Blogartikel mit so und so viel Zeichen. Sie haben jetzt auch die Möglichkeit, beispielsweise zu sagen, so, wie lauten die Kapitel-Überschriften des Buchs? Und Sie sehen übrigens, das Ding ist so intelligent, dass es auch merkt, wenn es einigermaßen erkennbar ist, dass es ein Tippfehler ist, dass das auch noch korrigiert. Und jetzt kommen genau die Kapitelüberschriften des Buches. Und jetzt können Sie dann sagen, bitte schreib mir einen Artikel über 400 Zeichzeichen, 400 Wörter, 4.000 Wörter zu dem Kapitel 1 beispielsweise. Nutze ich beispielsweise, um zu entscheiden, welche Bücher ich lese.

Jasper.ai

Ich habe vorhin schon gesagt, es gibt ein Tool, das ich noch für etwas intelligenter halte. Das ist Jasper.ai. Und Jasper.ai ist etwas teurer. Das kostete circa 50 USD im Monat. Dafür hat es aber eine ganze Menge mehr. Es fängt beim Thema Chat an, den gibt es seit kurzem auch bei Jasper. Ursprünglich hatte es einen anderen Ansatzpunkt. Und hier kann ich beispielsweise auch sagen. Und bei beiden Diensten ist es übrigens so, wenn Sie die Fragen in Englisch stellen, bekommen Sie englische Antworten und die sind meistens etwas besser, wenn Sie das Ganze in Deutsch machen, dann werden die mit DeepL übersetzt. Jetzt frage ich zum Beispiel, kennst du das Buch „Kopf schlägt Kapital“ von Professor Faltin? Übrigens auch eines meiner absoluten Favourites. Was ist der Unterschied von Jasper? Jasper kostet Geld. Jasper hat aber auch eher einen Business-Fokus. Das heißt, vom Grundsatz her wird die gleiche Basis genommen. Also GPT3 ist die KI, die dahinter hängt, aber das Ganze mit mehr Businessfokus. Und das sieht man dann auch in der Art der Zusammenfassung. Und auch hier können Sie jetzt weitergehen und können sagen, schreibe mir bitte hier noch mehr dazu. Und hier gibt es wie gesagt mehr den Businessfokus. Und hier gibt es bei Jasper dann Templates. Und hier können Sie beispielsweise Dinge zusammenfassen lassen. Sie können hier im AIDA-Framework sich was schreiben lassen. Sie können hier sagen, gib mir im Sinne des Storytellings eine Story im Sinne von hier, dass ich sage, ich habe beispielsweise eine Digitalisierungsberatung hier, sage was ist so das Problem, was ich habe, dass IT zwar nach Personal der zweitgrößte Kostenfaktor ist, aber meistens erhöht es die Produktivität eben nicht. Und jetzt kann ich sagen, der Ton soll optimistisch, aber professionell sein, deutsch und soll es, und das kann man eben hier in Jasper auch machen, soll es eben eher formal sein oder weniger. Jetzt kann ich sagen, wie viele Inputs möchte ich haben und jetzt kann ich sagen Generate. Und dann macht er mir hier drei Vorschläge zu diesem Thema. Und so wie bei anderen Outputs auch, ist meine Erfahrung, dass Sie diese Dinge meistens nicht eins zu eins übernehmen können, weil Sie doch meistens, ich sage mal von der Sprache sehr generisch sind und es nicht immer passt. Aber man kann sich wunderbar Ideen für Dinge holen und kann die Sachen dann weiter bearbeiten. Ich gebe Ihnen mal, während Ihr hier rechnet, mal mit einem neuen Chat noch eine weitere Idee. Sie können hier beispielsweise sagen, gib mir bitte zehn alternative Seminartitel zu einem Zeit-Management-Seminar mit Outlook. So, das heißt, hier werden Sie sicherlich Seminartitel finden, die Ihnen nicht unbedingt zusagen werden. Oder Sie werden welche erkennen, na, „Mehr Zeit für das Wesentliche“, Prof. Dr. Lothar Seibert lässt grüßen, aber ich finde, die Qualität dieser Titel ist hervorragend. Die Qualität der Vorschläge in Jasper ist erfahrungsgemäß noch etwas besser. Das heißt hier, wenn Sie beispielsweise auch einen Buchtitel-Ideen haben, dann können Sie dort noch mal weitergehen.

Und wenn Sie jetzt gucke, hier haben Sie jetzt vorher, danach Brücke, das heißt hier genau diese Themen, die Sie als Marketingtexte nehmen können. Und wenn Sie jetzt sagen, Ach, das ist ja gar nicht so schlecht, aber ich würde es gerne noch ein bisschen besser haben. Was können Sie machen? Sie können das Ganze kopieren und dann gibt es ein Tool, was ich gerade schon mal erwähnt habe. DeepL. Und bei DeepL gibt es jetzt eine „Beta Write“ und hier können Sie eben einen Text reinnehmen und jetzt formuliert er Ihnen diesen Text noch mal um. Und jetzt können Sie das auch noch mal bearbeiten können sagen vorher nämlich raus, Ich nehme das Thema nachher raus. Ich nehme das Thema der Brücke raus und dann können Sie eben das Ganze darüber noch mal eben umformulieren und kriegen dort nochmal bessere Texte heraus. Letztendlich könnten Sie jetzt auch sagen, okay, ich drehe das Ganze um und lass das nochmal durch eine Schleife durchlaufen. Das heißt, hier haben Sie die Möglichkeit, nochmal nachzubearbeiten.

Also künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand? Am besten beides.

Und das führt mich zur abschließenden Frage, nämlich was ist Digitalisierung? Und Digitalisierung ist aus meiner Sicht vor allen Dingen eines, nämlich. Unglaubliche Beschleunigung. Und deshalb geben sie Gas. Und dabei wünsche ich Ihnen wahnsinnig viel Erfolg und hol mir den lieben Emanuel wieder mit auf die Bühne.

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