KI oder gesunder Menschenverstand

Einführung

Schön, dass wir mit dabei sind. Bei einer weiteren Episode von Digital4Productivity. Diesmal zum Thema Künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand. Am besten beides. Hören Sie doch einfach mal rein in den Vortrag, den ich letzte Woche gegeben habe im Rahmen der digitalen Tage beim Deutschen Institut für Interne Revision. Ich habe mir hier einmal angeschaut: Was ist KI? Wie kann man KI nutzen? Natürlich mit dem Schwerpunkt der Revision aber vielleicht gibt es dort auch die eine oder andere Idee, die Sie vielleicht auch inspirieren kann, wie Sie KI nutzen können. Und letztendlich gebe ich Ihnen dann noch ein paar Tools. Natürlich können Sie wie immer gerne die Liste zu den gesamten Tools, die ich vorgestellt habe, auch haben. Schreiben Sie mir einfach eine Email an t.jekel@jekelteam.de oder klicken Sie einfach auf die Links in den Shownotes. Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß und gute Inspiration und Ideen beim Vortrag „KI oder gesunder Menschenverstand. Am besten beides.“

Ja, wunderbar. Und ein herzliches Dankeschön an Sie, lieber Herr Bühne, ist auch ein großes Kompliment an die Veranstalter:innen dieses heutigen Kongresses. Also wirklich großes Kino. Ich bin viel als Vortragsredner unterwegs und erlebe leider sehr viele Veranstaltungen, wo ich sehr viel heiße Luft erlebe. Und ich fand heute alleine schon, wenn ich mir angucke, den Einstieg nach Ihrer professionellen Moderation, lieber Herr Bühne, ist dann durch Frau Dr. Diestel beispielsweise, die eben sehr differenziert gesagt hat, auf der einen Seite sind wir beim Thema Digitalisierung vielleicht gar nicht so schlecht, wie wir denken. Auf der anderen Seite gibt es aber so ein paar Herausforderungen und ich freue mich sehr, die gemeinsam mit Ihnen aufzugreifen. Und auch wenn ich mir angucke, die letzte Session, ich weiß nicht, wer bei Ihnen mit dabei war von Professor Eulerich. Also auch hier hochspannend das Thema KI. Und das Gute ist, diese Vorträge bauen wirklich aufeinander auf, ergänzen sich. Und deswegen freue ich mich, mit Ihnen heute gemeinsam durchzugehen durch die Frage „Künstliche Intelligenz oder gesunder Menschenverstand?“

Ja, und zum Thema künstliche Intelligenz, ein Beispiel, dass vielleicht der eine oder die andere von ihnen schon erlebt hat. 2019 war ich in Rockefeller Center kurz vor der Pandemie in New York, wurde kurz davor eröffnet das AmazonGo, also sehr professionell, keine Mitarbeitenden, komplett mit KI, mit Kameras usw. Ich hätte nur zwei Herausforderungen. Die erste Herausforderung war, das Einkaufserlebnis war ähnlich langweilig, wie ich das teilweise heute auch in Computer rein unterstützten Stores sehe. Also die Frage ist, ist das zielführend? Und das zweite von der Usability her, ich habe 20 Minuten gebraucht, bis ich meine Amazon App so weit hatte, bis ich da rein durfte. Kurz nach Start der Pandemie, das doppelte Lottchen hier, Sie sehen mich live und einmal hier in Tirol, ich weiß nicht, wer das von Ihnen kennt. In Tirol gibt es für diese kleinen Hüttchen, wenn Sie mögen. Ich habe übrigens auch gerne immer den Chat im Blick, also gerne auch immer mehr, genau, immer gern in den Chat kommentieren. Und die Fragen habe ich selbstverständlich auch im Blick. Hier in Tirol, und da ist AmazonGo sehr pragmatisch gelöst worden, nämlich da gibt es diese Hütchen kennen Sie vielleicht, da gibt es auch eine Kamera, damit man da nicht brummst(?). Da gibt es dann ein Papierblock und eine Kasse, mit der man dann zahlen kann. Die Systematik hat mir da sogar besser gefallen. Und das führt mich zu dem Thema, was ich Ihnen heute mitgebracht habe. Und ich habe für Sie heute drei Dinge mitgebracht und Sie werden merken, die passen sehr gut zu den Themen, die wir heute auch gemeinsam schon gesehen und gehört haben. Zum einen die Frage: Das ist KI, also was ist KI? Ich werde Ihnen einmal einen Überblick darüber geben, was KI kann. Und auf der dritten Seite werde ich, auch und das rutschig zur Seite, dass Sie es auch lesen können, ein paar KI-Tools zeigen. Und gerne die Umfrage, die Sie schon sehen müssten, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie einmal in der Umfrage eingeben könnten, wie Ihr Wissensstand zum Thema KI ist. Denn für mich ist es wichtig, dass ich auf der einen Seite Sie nicht langweile, wenn Sie sagen, Sie sind alle schon die super Profis auf der anderen Seite Sie natürlich nicht überfordere. Deswegen ist für mich einfach noch mal ganz gut, wenn Sie mir freundlicherweise dort das geben. Und ich sehe schon, der liebe Herr Neugebauer, den ich übrigens auch als sehr professionellen Sparringspartner hier ausdrücklich loben mag von der Technik hat uns das schon eingeblendet. Also wir sind hier schon deutlich weiter als im bundesdeutschen Durchschnitt. Das heißt, wir sind hier schon so, dass dieser Wissensstand zum Thema KI schon im mittleren Bereich ist und das deckt sich auch mit meiner Einschätzung und wir werden gerne dann entsprechend auch, wir lassen es gerne noch einen kleinen Moment laufen, werden gerne einfach noch mal dann schauen, dass ich auf der einen Seite Ihnen natürlich die Dinge gebe, die für Sie relevant sind, auf der anderen Seite auch nicht zu technisch werde. Geben Sie mir gerne auch immer im Chat ein Feedback, wenn Sie sagen, das ist zu schnell, das ist zu tief. Sie haben noch Fragen dazu? Und Q&A, wie gesagt, gerne auch im Schluss noch mal mit dabei.

Das ist KI

Ja, wir schauen uns mal an zunächst „Das ist KI“. Und bei dem Thema KI habe ich ganz gerne ein paar Bilder, die es leicht verständlich machen für Sie. Und die klassische Datenanalyse ist für mich immer so ein bisschen vergleichbar mit einer Bibliothek. Das heißt, ich habe strukturierte Daten und ich habe strukturierte Regeln, so wie ein Universitätskatalog, wo ich ganz klare Regeln und Strukturen habe, nach denen ich programmgesteuerte eben Algorithmen habe und diese Daten auswerten kann.

Die Grundidee von KI ist eine etwas andere, nämlich dass Sie eben ohne strukturierte Daten häufig haben und dass diese Sie das System füttern mit, ich sage es mal vereinfacht, mit Musterfragen und mit Musterlösungen. Und aus diesen Musterfragen und Musterlösungen, wir hatten das vorhin auch bei Professor Uhlig ja beim Thema Prüfungsfragen sehen, aus diesen Musterfragen und Musterlösungen generiert die KI die Regeln. Das heißt, ein großer Unterschied ist eben, dass Sie bei klassischen Programmen immer sagen Programmablaufplan, das sind die Regeln, genau so muss es getan werden. Und die Idee der KI ist eben, dass Sie sagen nein, ich kann das Ganze eben so machen, dass das ganze Ding eine Ecke selbst lernt.

Und wie arbeitet so eine KI? Und dazu auch mal ein einfaches Beispiel, um es etwas für Sie plausibler und anfassbarer zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten von Ihnen einen Satz von mir fortsetzen können. Und zwar den Satz: Amsel, Drossel, Fink. Und was kommt dann? Und die ganze Vogel? Und die meisten von ihnen werden sicherlich sagen Amsel, Drossel, Fink und Star. Und die ganze Vogelschar. Und genau so arbeiten vom Grundsatz her KI. Das heißt, es erechnet die Wahrscheinlichkeit, was der passendste nächste Begriff ist. Das Fiese daran ist, es gibt oft nicht nur eine Version. Ich weiß nicht, ob Sie die Alternative schon kennen, die wir als Kinder auch mal gerne gesungen haben, die hieß dann eben Amsel, Drossel, Fink und Meise. Und die ganze Vogel, ich überlasse Ihnen das Vervollständigen. Das heißt, hier gibt es auch noch eine andere Version. Welche ist denn richtig oder welche ist denn falsch? Keine von beiden ist richtig oder keine von beiden ist falsch. Die erste Wahrscheinlichkeit wird voraussichtlich diejenige sein, die die meisten KI-Systeme ausgeben werden, weil sie kommt häufiger vor, Sie ist wahrscheinlicher. Und wichtig ist genau das zu verstehen, weil bei jedem Werkzeug ist es immer wichtig zu verstehen, wie funktioniert ein Werkzeug.

Also, wenn Sie mir beispielsweise einen supertollen Marmor-Meißel in die Hand drücken würden, der wirklich, also wo Michelangelo also sich die Finger alle lecken würde, ich würde trotzdem keinen David aus dem Stein raus gemeißelt bekommen. Wenn Sie Michelangelo heute mit dem heutigen Werkzeug eben ausrüsten würden, dann würde er seine Idee sehr viel schneller umsetzen können. Weil er wird ja zitiert mit der Aussage, als er gefragt wurde, wie haben Sie denn den Michelangelo irgendwie hingekriegt? Und dann sagt er, ich habe nur einfach das Bild im Kopf gehabt und ich habe alles entfernt, was nicht dazu gehört hat. Das heißt, er hatte das Bild im Kopf, der wusste, was er will und hat dann sogar mit schlechteren Werkzeugen bessere Ergebnisse hinbekommen. Wenn der heute die heutigen Werkzeuge hätte, würde er Davids am laufenden Band produzieren können. Und das ist wichtig von dem Verständnis her, dass man einfach sagt, erst Hirn einschalten, dann Technik. Was können die Systeme denn und was können die Systeme nicht? Und hier auch nochmal eine Unterscheidung. Weil das, was wir meistens unter KI verstehen, ist das, was Sie vielleicht schon mal im Terminator gesehen haben, nämlich zu sagen, jawoll, der ist super intelligent, der verbessert sich die ganze Zeit. Das ist starke KI. Das heißt, die von einem auf ein anderes Gebiet überträgt, die sich weiterentwickelt und die wirklich Intelligenz bis hin zu Bewusstsein hat. Die schlechte Nachricht ist, das gibt es noch nicht. Was es schon gibt, ist schwache KI. Und schwache KI, wir haben heute auch schon den Begriff gehört maschinelles Lernen. Und vielleicht kennen Sie diese kleine Ekodose von zu Hause, und böse Zungen sagen ja, Alexa ist wie Siri nur mit Abitur und, ich weiß nicht, wie es ihnen geht, wir sind mittlerweile schon verzweifelt an diesen Systemen zu Hause. Wir haben mittlerweile so einen kleinen Taster, wo wir, wenn uns eben die digitale Dame nicht versteht, auch noch mal auf einen Knopf drücken kann. Also so ganz ausgereift sind die Dinger nicht. Heißt es, dass wir uns jetzt ausruhen sollten und sagen ah, wir können alles viel besser. Ich zeige mal was anderes. Dieses Bild habe ich aufgenommen auf einer Ausstellung, die meine Frau und ich letztes Jahr besucht haben. Da ging es um das Thema technische Vision der Vergangenheit. Und das war Berlin 1929. Funkausstellung. Und das war kein Mockup, sondern das war Zoom um 1929, das heißt Bildtelefonie. Ton und Bild wurden hier übertragen in einer Qualität, die der heutigen manchmal sogar fast überlegen ist. Also zu sagen, wir haben zwei Tendenzen, wir haben einmal die Tendenz, dass wir Technik komplett überschätzen. Und wir haben die Tendenz, dass wir Technik komplett unterschätzen. Wenn wir uns mal ankucken in dieser Ausstellung war auch dieses Bild beispielsweise, wo diese beiden Damen mit den Vorläufern des iPhones Videotelefonie hier betrieben haben, wo wir sagen, wow! Und wenn ich schaue, wir hatten beispielsweise dort waren auch Bilder von General Motors in Videos, da saß die ganze Familie im Auto, das Auto ist autonom gefahren und die haben Kaffee getrunken dabei, Und das war vielleicht ein bisschen früh gedacht. Und das Stichwort, das Sie vielleicht schon mal gesehen haben, was sich immer lohnt mal anzuschauen, ist der Gartner Hype Cycle. Den sehen Sie bei vielen solcher Technologien. Es kommt was Neues raus. Wir sagen zuerst Wau, super begeistert, ist ganz toll. Dann merken wir, ah, es funktioniert doch nicht, dann geht es runter und dann ist es so, dass viele aussteigen. Das Interessante ist aber, manche Technologien schaffen es eben und dann langsam in die Produktivität zu gehen. Welche Technologien das sind, wissen wir meistens erst hinterher. Und die große Gefahr, die wir haben, ist, dass wir Technologien eher entweder unterschätzen oder überschätzen. Wir haben selten die Tendenz, das sehr realistisch einschätzen. Und ganz ehrlich es geht auch nicht, dass die Technologie 100% realistisch einschätzen, aber eine gute Idee ist, Dinge auszuprobieren.

Die nächste Herausforderung, die wir haben. Ich habe ja gesagt, KI lernt auf der Basis von Daten. Und das, was ich draußen oft wahrnehme, sind Datentöpfe, die so manchmal ein bisschen übereinander gestapelt sind, die aber häufig einfach nicht so richtig zusammenpassen. Und Sie kennen sicherlich den Begriff Garbage In, Garbage Out. Ich ergänze den noch mal um das Thema Nino, nämlich Nothing In, Nothing Out. Das heißt, wenn Sie keine Daten haben, wenn Sie nicht auf diese Daten zugreifen können, dann ist es einfach auch schwierig.

Die gute Nachricht, es ist nicht mehr so wie früher, wo Sie sagen mussten, okay, ich krieg das irgendwie gar nicht hin, sondern die Systeme kommen immer mehr mit unstrukturierten Daten auch klar. Nur trotzdem, wichtig ist, wenn Sie Daten analysieren, und das gilt in der analogen Welt wie in der digitalen mit normalen klassischen EDV-Systemen und auch in der KI, wichtig ist einfach, dass Sie erst Hirn einschalten, dann Technik. Also überlegen, was sind das für Daten? Welche Limitationen haben die Daten, um dann auch die Qualität der Daten und vor allen Dingen auch diese Ergebnisse bewerten zu können. Und das ist immer ganz, ganz wichtig. Und ich glaube, da kann der Mensch einfach mit gesundem Menschenverstand die künstliche Intelligenz immer noch sehr, sehr gut ergänzen. Und das zweite Thema ist, und das fand ich sehr, sehr schön heute auch im Vortrag von Frau Dr. Diestel, die sagte, wir haben ja auch so dieses Thema, ich fand sehr schön. Ich habe hier übrigens so einen wunderbaren digitalen Zettel. Ich habe mir Sachen händisch mitgeschrieben heute während des Tages. Und wenn ich gucke, Unsicherheitsvermeidung, fand ich ein sehr schönes Zitat von Frau Dr. Diestel heute, wo sie sagt wir kommen in Deutschland eher von einer Kultur, wo wir eher auf der bewahrenden Seite sind. Und wenn ich mir das Thema Mitarbeitende mal angucke, dann habe ich für Sie hier gerne mal ein Bild, was ich gerne nutze mit zwei Achsen. Einmal der Frage „Wie digital sind Mitarbeitende“ und „wie produktiv sind Mitarbeitende“. Und wenn ich mir das angucke, dann gibt es eben auf der einen Seite die Fragezeichen, die weder produktiv noch digital sind. Da ist sicherlich ein klärendes Gespräch angebracht.

Wenn ich auf der anderen Seite aber dann die digitalen Dinos sehe, wie ich sie immer so gerne liebevoll bezeichne, dann sind es so, wo wir meistens sagen die älteren Mitarbeitenden, die nicht so digitalaffin sind, aber ein Haufen Erfahrung haben. Die sind mir tausendmal lieber als die digitalen Spielkinder, die Sie hier sehen, die nämlich dann immer das neuste Tamagotchi haben, aber nicht produktiv sind. Idealerweise sind natürlich alle Mitarbeitende Stars. Können Sie die Mitarbeiter backen? Nö. Und jetzt sagt natürlich der eine oder die andere von ihnen, ist doch klar. Die digitalen Dinos sind die Älteren und die Digital Natives, die Stars sind die Jüngeren. Ich weiß nicht, wie Ihre Erfahrung ist. Schreiben Sie mir gerne auf, wenn Sie mögen mal Ihre Erfahrung dazu in den Chat rein, den ich auch immer noch mal mit hier im Blick habe. Wie Ihre Meinung, wie Ihre Erfahrungen dazu sind. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Ich habe bei der Rewe Food Service ein iPad Rollout mit begleitet als Projektleiter. Da haben wir in einer Niederlassung dann geschult und umgestellt von PCs auf iPads. Und da war so eine Gruppe von Außendienst Mitarbeitenden und die sagten, das geht alles nicht und ist zu kompliziert. Und da stand der 62 Jahre alte Betriebsratsvorsitzende auf und hat gesagt, Leute, ich unterstütz euch ja gern, aber ihr müsst schon selber mit dem Hintern hochkommen. Ich zeige euch jetzt mal, wie das funktioniert. Hat es vorgemacht. Setzen. Sechs. Also hier war es ein erfahrener Mitarbeiter, auch noch Betriebsrat, wo der eine oder andere sagt, Betriebsrat ist ja immer entgegen. Nee, ich habe nicht immer diese Erfahrung gemacht. Und auf der anderen Seite meine Tochter, 26, mittlerweile im ersten Job, als die während ihres Masterstudiums den ersten Werkstudenten Job bei Siemens hatte, kam die irgendwann mal abends zu mir und sagte, du, Papa, kannst du mir mal helfen? Meine Chefin, die hat gesagt, ich muss ja so eine Excel-Liste zusammenbauen und ich habe noch nie mit Excel gearbeitet. Die denkt ich kann das alles, weil ich im Mathe-Master bin. In Mathe, wir arbeiten nicht mit Excel. So, das heißt sie hat sich gar nicht getraut zu fragen. Und natürlich sind die Jüngeren und meine Frau ist Professorin an der Technischen Hochschule Beuth, die sind alle zehnmal so schnell beim Tippen der WhatsApp-Nachrichten. Aber produktiver sind die jüngeren Mitarbeitenden auch nicht unbedingt. Das ist eine Führungsaufgabe. Und der Trick, damit die digitalen Dinos von den digitalen Spielkindern gegenseitig lernen. Genau. Und vielen herzlichen Dank auch für die Ergänzung. Also wenn ich jetzt noch mal gucke hier von Herrn Lipinski, der sagt, zu meiner großen Überraschung sind es eher die Älteren, die Mitarbeitenden, die AI gegenüber aufgeschlossen sind. Hoch spannend. Vielen Dank für die Ergänzung. Ist auch meine Erfahrung, also dass man einfach, weil die es verstehen, ehrlich gesagt. Und Wichtiges einfach, dass man vor allen Dingen dieses Thema Respekt hat. Weil Respekt ist der Kitt, der dieses Lernen für diese beiden Bereiche voneinander ermöglicht. Also ganz, ganz wichtig, es ist eine Führungsaufgabe und auch KI-Projekte sind Change Management Projekte. Sind Führungsprojekte bei der Einführung und auch hinterher entsprechend bei der jeweiligen Umsetzung. Und deswegen Herr Bühne hat es vorhin so schön gesagt, erst Hirn einschalten, dann Technik. Und genau so, wie Sie sagen lieber Herr Besser. Besser ist, Sie haben schon den passenden Namen dazu, es ist immer nur eine Frage des Mindsets, mehr des Mindsets als des Alters. Manchmal korreliert das, aber oft haben wir auch selbsterfüllende Prophezeiung. Weil wenn ich auf einen Mitarbeiter eben so zugehe, dass ich sage, der kann es ja nicht und der ist irgendwie doof, dann wird der das auch erfüllen. Und wenn ich eben Mitarbeitende frage und die Erfahrung eben dann auch nutze, dann ist es eben so, dass die Erfahrung ist, dass das wunderbar funktioniert. Ja, sehr, sehr gerne.

So. Ich sollte wieder da sein. Ich hoffe, Sie hören mich. Genau. Wunderbar. Also, Sie sollten mich wieder auf Sendung sehen. Auf Sendung hören. Der Gott des Internets oder die Göttin des Internets war uns gerade nicht so ganz gewogen. Also, aber Sie sehen schon, wir haben hier eine professionelle Technik, die das Ganze hinhaut. Ja, und mangelnde Digitalisierung verhindert KI. Aber was wichtige ist, ist einfach die Basics mal zu haben. Und deswegen ganz, ganz wichtig, so viel zum Thema KI. Ganz, ganz wichtig. Und dazu, bevor wir uns mit dem Thema beschäftigen, was kann KI, haben wir noch mal eine zweite Umfrage. Und zu dieser Umfrage, die der liebe Herr Neugebauer noch mal einblenden wird, da würde mich mal interessieren, wo Sie sagen Mensch KI, ist es eher aus Ihrer Sicht eine Spielerei? Ist es schon in Teilen produktiv nutzbar oder ist es aus Ihrer Sicht ein Produktivitätsbooster? Und ich schalte mich auch hier dazu gleich noch mal wieder groß, damit Sie mich natürlich auch noch hier dazu sehen.

Und wir schauen uns das hier einmal gemeinsam an, das heißt, und ich freue mich auch wie gesagt immer über Ergänzungen im Chat, die Sie mit dabei haben. Genau so viel zum Thema auch KI. Freue mich auch über Ihren Kommentar, liebe Frau Hirsch, dass wir hier auch nicht nur eine reine Männerrunde haben, sondern dass wir hier auch die Damen mit dabei haben. Und sollte ich nicht immer ganz konsequent gendern, dann bitte ich um Verständnis, als Vater einer Tochter bin ich da durchaus sehr sensibel.

Was kann KI?

Ja, ich sehe, die meisten von ihnen werden schon den ganzen Tag dabei gewesen sein. Deswegen sagen Sie, es ist in Teilen schon produktiv nutzbar. Und das ist genau auch meine Empfehlung zu sagen, es macht weder Hype total Sinn noch Verweigerung Sinn, sondern eine gute Idee ist da, einen gesunden Realismus zu haben und die Werkzeuge zu nutzen, die man entsprechend schon nutzen kann. Und da geht immer mehr. Denn ich werde auch mal wieder gefragt, ob KI den Menschen ersetzt. Und meine klare Aussage zu diesem Thema ist KI wird den Menschen auf lange Zeit in vielen Bereichen nicht ersetzen. Aber, Menschen, die KI als Werkzeug nutzen, werden Menschen ersetzen im Berufsleben, eben andere, die KI nicht nutzen. Das ist so ein bisschen wie wenn Sie ein Brief, ein Business Brief, nicht einen persönlichen, sondern einen Business-Brief heute noch per Schreibmaschine schreiben würden und mit Tipp-Ex korrigieren würden, dann würden Sie fünfmal so lange brauchen, als wenn Sie es mit Textbausteinen entsprechend in Word machen. Also würde heute keiner auf die Idee kommen, das mit der Schreibmaschine zu schreiben. Sind Sie deshalb weniger kreativ? Nein, ganz im Gegenteil. Sondern Sie müssen sich nicht mit der Technik herumkämpfen, sondern da unterstützt Sie die Technik. Und das ist genau das Thema, weshalb ich immer sage, deswegen schauen wir uns mal an, was kann denn KI? Und KI kann vor allen Dingen, und da haben wir heute schon ein Stichwort gehört für diejenigen, die in der Session von Professor Ulrich waren. Das hat für mich einen ganz tollen und wichtigen Satz geprägt. Und zwar, sagte er, wir haben die Chance für Full Population Testing. Das heißt, KI hat die Chance, aus unterschiedlichsten, auch unstrukturierten Quellen einfach eine Masse an Daten rauszuziehen. Das heißt, Sie können aus den Transaktionssystemen, wie Ihrem ERP System rausziehen. Die können rausziehen aus Medien, Texten, Bildern. Wir haben das Stichwort OCR beispielsweise schon gehört und natürlich auch aus dem Thema Websites und Social Media. Also wenn Sie das ganze Thema Social Media Reputationsrisiken beispielsweise sich anschauen, dann kann man dafür ein Gefühl bekommen, aber das richtig bewerten und sogar so, dass man nicht nur in einer Stichprobe ist, sondern dass man unterschiedlichste Daten eben in einer Gesamtheit permanent betrachten kann. Das kann KI.

Und wozu das Ganze? Damit man eben Risiken, die dazu führen, dass man letztendlich Geld verdient, eben reduziert und letztendlich auch, um sinnvolle Voraussagen für das Geschäft machen zu können. Ich war beispielsweise von 1995 bis 2000 im Tschibo Cafe Service. Da war ich verantwortlich für das operative Geschäft. Also haben wir solche Getränkeautomaten befüllt. Und da war es eben damals so ein bisschen stumpf, einfach halt zwei, dreimal die Woche, je nach Standort, je nach Kunde hingefahren und egal, ob die Kiste leerer oder voll war, ist der Service-Mitarbeiter hingefahren. Das heißt, manchmal waren wir zu häufig da, manchmal waren wir zu selten da. Wir haben heute auch schon das Thema Predictive Maintenance gehört. Genau das sind solche Dinge, wo dieses Thema einfach sehr viel intelligenter werden und wo Technologie, die früher sehr teuer und sehr aufwendig war, heute sehr günstig und praktikabel ist. Also solche Mobilfunkmodule, wo der Automat selber funkt, wann er eben voraussichtlich erst die waren für unbezahlbar. Heute sind die Standard-Artikel. Wenn Sie sagen auch KI ist ganz neues Zeug. Ich vermute mal, jeder von ihnen hat schon mal bei Amazon bestellt. Und das Ding ist nicht die schönste Seite der Welt. Also Webdesigner sagen immer, boah, wie kann man so eine hässliche Seite bauen? Aber sie konvertiert einfach und sie ist sehr intelligent. Das heißt, wenn Sie ein Produkt da bestellen, kriegen Sie immer eine Empfehlung, was denn das passende Produkt B dazu ist, erfahrungsgemäß. Und dabei kann eben eine KI dabei helfen, noch mehr einfach, auf der einen Seite Vergangenheitsdaten anzugucken, auf der anderen Seite Bereitstellung von zentralen Auswertungen.

Eben das wirklich, wir haben heute auch schon gehört, die Stakeholder nutzen einfach solche Systeme sehr viel mehr, wenn sie smarter sind, wenn sie intelligenter sind, die Ergebnisse sehr viel besser sind. Also hier hat die interne Revision die Chance, einfach auch sehr viel mehr zum proaktiven Sparringspartner zu werden, hier wirklich ein Sparringspartner des Managements zu werden. Das ist für mich wirklich so, diese extreme Rolle, wo Sie eine Chance haben. Und wenn ich wieder gucke zu sagen, ja, brauchen wir Umsatz-Controller? Ich vergleiche das immer ganz gerne mit dem Taschenrechner. Wenn Sie in einen Taschenrechner eine Rechnung eingeben, dann wird der Taschenrechner bis auf wenige Ausnahmen von Ihnen immer schneller rechnen als Sie. Nur wenn Sie nicht wissen, dass Punkt vor Strich eine Regel ist, die man sinnvollerweise auch beim Taschenrechner nutzen sollte, kriegen Sie ein falsches Ergebnis raus. Und deshalb, ich wiederhole mich da gerne – A fool with a tool ist still the fool. Also hier ganz, ganz wichtig. Und eben dass man diese Werkzeuge mit Verstand nutzt. So wie ich aus dem Meißel keinen David aus einem Marmorblock rauskriege, selbst wenn ich mit einem Hammer entsprechend auf das Dach gehen würde, ich würde ein Dach auch nicht vernünftig decken können. Also selbst wenn man hier aus dem künstlerischen in den praktischen Bereich geht, erst Hirn einschalten, dann Technik.

Und der nächste Schritt, wozu Sie es einfach nutzen können. Wir haben heute schon mehrfach gehört die Herausforderung des Fachkräftemangels. Das heißt Automatisierung ist heute keine Frage mehr des Themas, ja, bin ich dann meinen Job los? Sondern die Frage, ist ja in vielen Organisationen, wie schaffe ich es denn, mit den gleichen Anzahl von Mitarbeitenden genauso viel oder noch mehr Arbeit zu bewältigen? Also deswegen her, ja und lieber Herr Kilian David, vielen herzlichen Dank, Taschenrechner hat nichts mit KI zu tun, da bin ich 100% bei Ihnen. Vielen Dank für den Kommentar. Und sorry, wenn das Bild nicht klar war. Was ich versuchen wollte damit aufzuzeigen ist, wenn Sie in eine IT Müll reingeben, weil Sie nicht verstehen, wie diese IT funktioniert, kommt ein falsches Ergebnis heraus und das ist beim Taschenrechner so und das ist genauso bei KI so. Und wir haben immer so einen blinden, glauben oft, dass wir sagen, was ich reinhaue, stimmt. Und das ist beim Taschenrechner so und das ist beim KI genauso. Und noch etwas stärker. Also, ich hoffe, das hat es etwas klarer gestellt lieber Herr David Kilian, dass ich das noch mal klarstellen konnte. Also wichtig auch hier, Sie können es einfach dazu nutzen, um Dinge zu automatisieren. Auch das Thema interne und externe Kommunikation, also das Erstellen von Berichtswesen und solchen Dingen, sind Themen, die Sie heute einfach binden von der Kapazität. Und Sie können einfach schlauere Dinge machen und damit schneller werden. Und natürlich auch das ganze Thema dann nach vorne zu gucken, eben auch neue Risiken zu erkennen.

Also das heißt, wenn ich einfach mehr Daten dort analysieren kann in kürzerer Zeit und vor allen Dingen auch und das ist der große Vorteil von KI, einfach auch unstrukturierte Daten, wo Sie heute noch keine Regeln haben, wo Sie gar nicht wissen wie soll ich das denn auswerten? Und da ist einfach die Idee. Vereinfacht gesagt, Sie schmeißen einfach einen Haufen Daten rein und sagen, das ist entsprechend in einem anderen Kontext dabei rausgekommen und daraus lernt dieses System.

Und wir haben es vorhin gesehen bei Professor Ulrich. Wir sagen immer ja, KI, die üben noch. Ja, nur, wenn Sie alleine mal den Unterschied zwischen ChatGPT 3.5 und 4.0 angucken. Die Systeme werden da immer smarter, also immer besser in diesem Bereich. Und deswegen erst Hirn einschalten, dann Technik. Aber es geht auch weiter auf der Basis, Technik einfach nutzen. Und deswegen würde mich als nächstes mal interessieren, und der liebe Kollege Neugebauer wird noch mal eine Umfrage einblenden mit der Frage Nutzen Sie bereits KI im Unternehmen. Für mich noch mal spannend zu wissen wer von Ihnen nutzt denn schon KI? Und ich sehe, da sind Sie höher, als ich das ehrlich gesagt erwartet hätte. Also ich hätte nicht gedacht, dass Sie schon so stark in der Nutzung sind. Also wir sind bei knappen 60% von ihnen, die KI im Unternehmen bereits schon nutzen. Also da muss ich sagen wirklich, Chapeau! Hätte ich nicht gedacht, ehrlich gesagt. Also gerne auch immer noch mal ergänzen, wenn Sie mögen, schreiben Sie gerne mal in den Chat rein, welche Lösung Sie schon einsetzen. Also für mich auch immer noch mal interessant und natürlich auch für die anderen Kolleginnen und Kollegen, wenn Sie es teilen dürfen, dann gerne auch noch mal teilen, mit welchen Systemen Sie arbeiten.

Ich habe für Sie mal ein paar Systeme mitgebracht, wo wir uns einfach mal anschauen, was gibt es denn heute an Systemen, die wir heute schon teilweise gehört haben und vielleicht auch das eine oder andere System, was Sie noch nicht gehört haben?

ChatGPT

Ja, ChatGPT, der Klassiker. Wenn Sie die bezahlte Variante nutzen, die auch überschaubar ist vom Preis her, dann haben Sie nicht nur eine bessere Verfügbarkeit, sondern Sie haben auch die Möglichkeit, dass Sie das 4.0er Modell nutzen, was deutlich besser von den Ergebnissen ist. Wichtig ist, Sie können es hier auch noch mal ergänzen, nicht nur durch Sprachmodule, wie das hier schon eingeblendete Talk to ChatGPT, sondern auch durch eben Tools, wo Sie zusätzlich noch auch Webergebnisse einblenden können. Und wenn Sie sagen, was der Jekel da erzählt, wie kann ich mir das alles merken? Sie haben auch ein Handout entsprechend mit dabei, also wo Sie die Dinge mit dabei haben. Wunderbar Herr (…), wir nutzen Chatbot für die Kundenanfragen im Internet. Klassisches Thema, wunderbar.

CopyCockpit

Dafür gibt es übrigens ein System und wir haben uns nicht abgestimmt vorher, was damit hervorragend arbeitet. Und zwar CopyCockpit ist ein Schweizer Unternehmen und das hat für mich, es basiert auf der gleichen Engine, also auch ChatGPT, hat für mich aber ein paar Vorteile. Der erste Vorteil ist, Sie können es komplett in Deutsch nutzen und natürlich können Sie auch ChatGPT in Deutsch nutzen, aber die Ergebnisse sind meistens etwas besser, wenn Sie im Englischen bleiben. Das setzt der sehr gut um. Sie kriegen sehr gute Unterstützung bei dem Thema, welche Prompts Sie, also welche Dinge Sie eingeben. Und Sie können damit beispielsweise hervorragend auch Chatbots bauen und können diese einbetten und weitergeben, auch ohne dass andere dann sogar noch mal den Zugang zu diesem System brauchen. Also gerade auch dieses Thema Chatbot für Kundenanfragen, wo ich einen großen Use Case sehe.

Chatbase

Was wir heute auch schon gehört haben dieses Thema Nutzen von Dokumenten. Die Idee beispielsweise hier von Chatbase. Was Sie hier sehen, ist, dass Sie hier eigene PDF-Dokumente hochladen können und dann können Sie diese Dokumente befragen. Hier können Sie testweise beispielsweise mal die Geschichte der Menschheit von Johanna Harari ist dort hochgeladen und da können Sie einfach mal auch dieses Buch befragen. Und ich bin immer wieder begeistert, wie gut diese Ergebnisse sind. Also Tools, die Sie heute nutzen können.

DeepL

Weiteres Tool, was Sie vielleicht auch kennen aus dem Thema der Übersetzung ist ja das Thema DeepL. Bei DeepL gibt es auch die Möglichkeit, dass Sie sich Texte umschreiben lassen können. Und jetzt sagen Sie, okay, Text ist das eine, Bild als das andere. Wenn Sie präsentieren, dann haben Sie häufiger auch die Herausforderung, dass die Bilder so ein bisschen matschig sind. Dann haben Sie hier noch mal ein Tool, mit dem Sie eben hier upscalen, mit dem Sie Bilder noch mal mit KI hochrechnen lassen können. Weil iCandy, wenn Sie Vorstände, wenn Sie Aufsichtsräte haben, wenn Sie ihre User haben und Sie haben da matschige Bilder, wirkt das anders, als wenn sie professionell präsentieren.

Forensische KI-Tools

Ich habe für Sie aber auch noch ein paar forensische Tools mitgebracht, und zwar ganz, ganz wichtig hier zu sagen durch das Thema KI wird es auch immer wichtiger, sich Tools anzuschauen, die identifizieren können, ist dieser Inhalt von Menschen oder ist dieser Inhalt von Artificial Intelligence gebaut? Das heißt hier beispielsweise eben der AI Voice Detector, wo Sie dann Soundfiles hochladen können. Und er sagt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ist das eben eine menschliche Stimme oder eine KI-Stimme? Das gleiche gilt hier auch für geschriebenen Text, den Sie hier entsprechend haben. Da gibt es verschiedene Tools, die Sie hier entsprechend haben, bis hin zum Thema, wenn es um Urheberrechtsverletzungen geht, dass Sie hier noch mal gucken können, inwiefern gibt es hier Urheberrechtsverletzungen, die Sie auch in der internen Revision vielleicht noch mal im Auge haben müssen? Und wenn Sie gucken, dass die Queen sicherlich nicht sich so ablichten lassen würde, dürfte Ihnen sicherlich als Mensch bewusst sein. Aber wenn Sie sich mal die Qualität von Fake Fotos und Fake Videos anschauen, dann merken Sie, da geht eine ganze Menge heute. Und da wird es wichtig, auch solche Systeme zu haben, die Sie heute nutzen können. Denn idealerweise sind natürlich KI-Tools integriert in Ihre Systeme. Und Microsoft beispielsweise integriert gerade eben die ganze Technologie von Open AI, dass ist der Anbieter von ChatGPT in die Office Suite, in die Systeme, in die Bing-Suchmaschine beispielsweise. Und auch die Auditingsysteme integrieren solche Dinge stufenweise. Hier muss ich glaube ich, gar nicht viel sagen. Bullshit Detector. Also zu sagen, hier nehme ich die Frage wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Information wahr ist? Weil Sie erinnern sich KI arbeitet mit den Wahrscheinlichkeiten, und das heisst noch lange nicht, dass das wahr ist. Und ChatGPT 4, übrigens phantasiert deutlich weniger als ChatGPT 3. Das ist da schon deutlich besser. Und darüber hinaus helfen einfach noch mal solche Fact Checker noch mal zusätzlich. Ja auch Copy Leaks. Hier noch mal ein Tool. Und wenn Sie sagen, wie kann ich den Überblick denn behalten über diese ganzen Tools, die es gibt, dann gebe ich Ihnen gerne zwei Tipps. Zum einen den Newsletter von den AI Nauten – Empfehlung von meiner Frau Professor Dr. Nicole Jekel, die auch hier in der (…) regelmäßig als Referierende im Einsatz ist. Sehr guter Newsletter, wo Sie regelmäßig gute Informationen bekommen. Ich kann Ihnen darüber hinaus sehr empfehlen, den Newsletter von Jens Polomski, der sich schon lange mit dem Thema IT Tools beschäftigen und jetzt auch mit dem Thema KI auch übrigens auf LinkedIn unterwegs. Und dann last but not least auch noch eine Datenbank. Diese Seite von Advanced Innovation, wo Sie nach Tools suchen können und sich diese Tools anschauen können. Sie können also im Internet lesen. Wenn Sie was auf die Ohren wollen, dann gibt es auch gute Podcasts, wenn Sie mögen, auch einen von mir, wo ich einmal die Woche zum Thema Digital4Productivity etwas erzähle, weil die Idee ist ja, dass uns Technik nicht unproduktiver, sondern produktiver macht. Und ich erlebe, dass Technologie häufig nach Personal der zweitgrößte Kostenfaktor in Unternehmen ist, aber nicht unbedingt immer die Produktivität erhöht.

Fazit

Deshalb mein Fazit Wenn wir uns angucken, was kann Call, was ist KI, was kann KI, welche Tools gibt. Die Ursprungsfrage, die wir ja hatten, war die Frage Künstliche Intelligenz oder gesunde Menschenverstand? Mein Fazit ist am besten beides. Und damit freue ich mich auf Ihre Fragen und übergebe wieder an die hochprofessionelle Moderation von dem lieben Herrn Böhnis.

Ja, ich hoffe, der Vortrag hat sie ein bisschen angeregt, nicht nur über das Thema KI nachzudenken, sondern KI auch zu nutzen. Denn Sie wissen, ich glaube ja fest daran, dass wir beim Thema Digitalisierung in Deutschland kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsproblem haben. Und das sehe ich auch übrigens sehr stark beim Thema KI. Denn wenn ich Sie frage, wer von Ihnen hat schon mal was von ChatGPT gehört, dann gehen mittlerweile ganz ganz viele Hände hoch. Wenn ich aber danach frage, wer nutzt denn ChatGPT regelmäßig, dann gehen wenige Hände hoch. Und das ist genau das, was ich typischerweise wahrnehme. Wir kennen viele Dinge, aber wir probieren viel zu wenig. Und da sind uns andere Kulturen, wie die Amerikaner sehr deutlich vorne weg, weil die probieren einfach mal neue Sachen aus.

In diesem Sinne möchte ich Sie sehr herzlich dazu einladen, KI nicht nur zu verstehen, sondern auch zu begreifen, halt eben Dinge auszuprobieren. Und die Links zu dem Vortrag sind wie immer über die Shownotes erreichbar. Und wenn Sie für eines Ihrer nächsten Events auch einen Vortrag zum Thema KI haben wollen, sprechen Sie mich einfach sehr gerne an!

Ich freue mich auf Sie und Ihr nächstes Event.

Ihr Thorsten Jekel

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