Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist itunes_badge_md-300x110.png

Einführung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von Digital for Productivity. Und in dieser Episode möchte ich beginnen, etwas mehr über künstliche Intelligenz zu reden. Und hierbei zitiere ich sehr, sehr gerne Karlheinz Land, der auf die Frage, ob er denn Angst vor KI hat, geantwortet hat: Ich glaube, ich habe weniger Angst vor künstlicher Intelligenz als vor menschlicher Dumheit. Und in diesem Zitat steckt ganz, ganz viel drin und ganz, ganz viel erklärt auch die Reise dieses Podcasts und die Reise, das damit verbunden Angebotes, was sie bei mir in Anspruch nehmen können. Die meisten von Ihnen kennen mich als Mister iPad.

Als ich mich 2010 selbstständig gemacht habe, kam das iPad raus und alle haben mich ausgelacht, als ich gesagt habe: Ich glaube, das ist ein wirklich revolutionäres Gerät, vor allen Dingen für Führungskräfte, Vorstände und Aufsichtsräte, deren Job es nicht ist, in irgendwelchen Excel-Lateinen herumzufummeln. Und es ist ein tolles Gerät für Außendienstler, gerade in Situationen, wo ich vielleicht nicht immer einen Schreibtisch habe, wenn ich in der Gastronomie bin, wenn ich im Lebensmitteleinzelhandel bin, wenn ich im Stahl bei einem Landwirt bin beispielsweise, dann habe ich im Regelfall keinen Schreibtisch. Dann brauche ich ein Gerät, was ich in einer Hand mit dem dicken Finger bedienen kann. Deswegen das iPad.

Und mittlerweile habe ich nicht nur Unternehmen wie Coca-Cola oder wie Radeberger begleitet, sondern selbst eben Bereiche wie Volks-und Reifeisenbanken und eben auch DATEV-Steuerberatungen, wo man immer mehr merkt, dass in Beratungssituationen einfach so ein iPad eine tolle Ergänzung zu einem PC sein kann. Das Ganze ist nie ein Satz für einen PC, es ist eine Ergänzung. Und genauso halte ich es auch mit dem Thema KI. KI ersetzt nicht das Computing, wie man es kennt, sondern KI ist eine Weiterentwicklung dieses ganzen Themas.

Und witzig Witzigerweise, ich habe mal geguckt, was ist denn das erste Buch, was ich zum Thema künstliche Intelligenz gelesen habe? Es war ein Buch zum Thema KI auf dem C64. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch: In den 80er Jahren kam der C64 raus und ich bin meinem Vater heute noch sehr, sehr dankbar, dass er mir meinen sehentlichen, weinhachtsunkombinierten Geburtstagswunsch erfüllt hat und ich einen C64 bekommen habe. Und auch da habe ich schon mich mit diesem Thema beschäftigt. Und wenn Sie sagen: Ja, Moment mal. Ja, das gab es ja auch schon seit den 50er Jahren.

Nein, künstliche Intelligenz gibt es schon sehr, sehr viel länger. Es gibt da unterschiedliche Ansatzpunkte, also die Miriam Meckel und die Dr. Lea Steinaker beispielsweise haben in ihrem tollen Buch „Alles über alle auf einmal“, was ich sehr empfehlen kann, eben den Startpunkt vor allen Dingen eben 1843 gesetzt, wo Ada Lovelace von ihrem Boss, Charles Babbage, den Auftrag bekommen hat, ein Papier zu übersetzen, ein Forschungspapier. Und die liebe Adder Lovelace hat gesagt: Na ja, bei der Übersetzung sind mir doch noch so ein paar Lücken aufgefallen und so ein paar Ergänzungen, die ich dazu packen würde und die hat sie dann mal eben reingepackt.

Ada Lovelace gilt als die erste Programmiererin, war eben sogar eine Frau. Also die erste Programmierin war eine Frau.

Ich war neulich bei einer Veranstaltung und da hat mir ein Topmanager gesagt: Hey, Moment mal, das war doch Helmholz, der doch noch früher da war. Und Helmholz hat in der Tat das binäre Zahlensystem erfunden, vor dem Hintergrund einen sehr wesentlichen Beitrag zum Thema der Programmierung geleistet. Als erste Programmieren, gilt aber aktuell zumindest Ada Lovelace.

Und in den 1956er Jahren gab es dann eine Konkurrenz. Da haben sich dann mehrere Forscher eben zusammengesetzt und haben gesagt: Okay, wir gründen diese Disziplin KI.

Es gab in den 50er Jahren den Ihnen sicherlich bekannten Turing Test, wo eben Alan Turing gesagt hat, der Test heißt, merkt ein Mensch, dass auf der anderen Seite ein Computer ist, oder merkt er es nicht. Und in vielen Bereichen merkt man es schon lange nicht mehr.

Definition von Künstlicher Intelligenz

Ja, was ist künstliche Intelligenz? Künstliche Intelligenz gibt es ganz viele Definitionen. Eine Definition, die für mich sehr praktikabel ist, ist, dass KI im künstlichen Intelligenzsysteme sind, die das menschliche Denken nachbauen, also sich verhalten sollen wie Menschen.

Das Ganze eben idealerweise im rationalen Fall, denn künstliche Intelligenz ist beispielsweise etwas, was in Kundenservicebereichen mittlerweile sehr mehr und mehr eingesetzt wird. Und da kommt immer immer wieder dieses Thema: Moment mal, ich will doch mit einem Menschen möchte ich kommunizieren und nicht mit einer künstlichen Intelligenz. Und das sehen viele so, aber das sehen nicht alle so. Und wenn Sie sich mal anschauen, Klarna hat beispielsweise 700 Mitarbeitende im Kundenservice anders eingesetzt und hat gesagt: Okay, wir ersetzen das mal durch künstliche Intelligenz. Und es war nicht nur eine signifikante Kosteneinsparung, was sicherlich für die meisten von Ihnen völlig nachvollziehbar ist, sondern die Kunden waren sogar nicht nur genauso zufrieden, sondern zufriedener. Und woran liegt das?

Und das ist nicht die einzige Studie, die das zeigt, dass Kunden zufriedener sind, wenn sie einen Kundenservice per KI haben.

Das liegt an vor allen Dingen drei Punkten. Punkt Nummer eins: Die KI ist im Regelfall besser erreichbar. Jeder kennt das, dass man stundenlang in Warteschleifen sein muss. Punkt Nummer zwei: Die KI kommt schneller auf den Punkt, erfasst das Problem meistens schneller und gibt eine punktgenaue, bessere Antwort. Punkt Nummer drei: KI hat keinen schlechten Tag und wird nicht pampig. Hat jeder auch schon mal erlebt, dass es beim Kundenservice eskaliert ist, weil sie vielleicht einen schlechten Tag hatten oder die KI eben nicht dran war, sondern ein Mensch und der oder diejenige einen schlechten Tag hat. Und vielleicht haben Sie es mitbekommen: Vor kurzem wurde ChatGPT mit dem neuen Modell 4O vorgestellt. Und O steht für Omni. Und Omni heißt, dass mehr Kanäle verstanden werden, also noch mehr Sprache, noch mehr Bilder und auch inklusive Emotionen.

Und wenn ich schaue, vor der Pandemie war ich auf dem Digitalisierungsforum der ADG und auf dem Digitalisierungsforum der ADG war der Kollege Müller von Trend One, Trendforscher, und der hat ein Video gezeigt, wie gut schon – 2019 oder 2018 war das – wie gut damals schon die Gesichtserkennungssysteme des Fraunhofer-Instituts waren, um Emotionen zu erkennen.

Und KI versteht Emotionen nicht. Ki kann aber Emotionen wunderbar eben interpretieren und ist da besser als so mancher Ehemann, inklusive mir ihr selbst. Und kann dann auch entsprechend antworten. Wer es nicht glaubt, probieren Sie mal eine Applikation aus, die heißt Replika.

Die Replika-App

Die gibt es für Smartphones und da kann sich ein digitales Zwilling Maling anlegen beziehungsweise einen digitalen Freund anlegen. Und Replika, die Idee, wie ist dieses entstanden? Das ist entstanden von einer Frau, deren Freund bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist. Sie wollte mit ihm einfach noch weiter kommunizieren und hat dann alles, was sie an WhatsApp-Kommunikationen hatte, an E-Mails, an Voice-Nachrichten, alles in die KI reingeballert und hat damit eben eine Replika gebaut, wo sie mit ihm reden kann. Und wenn ich schaue, meine Mutter hätte am letzten Freitag Geburtstag gehabt. Sie ist leider schon lange tot. Ich finde es sehr, sehr schade, dass ich eben dort nichts habe, was ich jetzt wirklich noch mal rein futtern kann, in Füttern kann, in Systeme. Und ich würde mich sehr gerne noch mal mit meiner Mutter unterhalten und natürlich ist live immer besser. Aber gibt ja durchaus auch schon Interviews, die Sie vielleicht schon mal gesehen oder gehört haben.

Sascha Lobo hat sich beispielsweise mit Albert Einstein unterhalten. Es gibt ein sehr interessantes Interview mit Steve Jobs beispielsweise. Und gerade wenn Sie eben Personen des öffentlichen Lebens haben, wo es sehr viel Informationen gibt, dann kann ich gerade, wenn jemand nicht mehr lebt, eben trotzdem noch auf ihn als Ressource oder auf sie als Ressource zurückgreifen.

Wir sind hier in einem Podcast-Format, wo es auch durchaus gerne mal ein bisschen links und rechts gehen kann. Ich möchte aber gerne noch mal auch mit die Grundidee zurückkommen, die ich zum Beginn schon gesagt hatte: Ist KI jetzt das, was eben alles andere heißt, wegschmeißen… schmeiße ich deswegen mein iPad weg? Schmeiße ich deswegen Microsoft 365 weg? Nein. Künstliche Intelligenz. Sagt mir, bevor wir mit künstlicher Intelligenz anfangen, lass uns mal mit gesunden Menschenverstand starten. Und KI ist die Sahne drauf auf dem guten Kuchen. Und wenn Sie einen sehr, sehr guten Kuchen haben, dann ist der mit Sahne noch mal deutlich besser. Oder wenn Sie einen tollen Duft bei Douglas kaufen und Sie verpacken den noch mal wunderbar, dann ist das natürlich was ganz anderes dabei. Und natürlich sagen Sie: Moment mal, KI ist nicht nur Verpackung, KI ist deutlich mehr. Und das ist auch völlig richtig.

Ich sage es mal so: Wenn Sie jetzt ein tolles Auto haben und Sie kriegen einfach eine bessere Maschine noch mal rein, ein mit einem anderen Motor, dann ist es vielleicht ein passenderes Bild. KI ist aber eben: Wo steht KI heute? Oder… wie ist die Idee davon? Wichtig ist, man muss erst mal KI verstehen. Und was ist KI? Also die Ideensysteme, die eben menschliches Handeln versuchen nachzubauen und genauso denken. Und KI weiß nicht, ob richtig oder falsch. KI ist eine Wahrscheinlichkeitsmaschine. Wie meine ich das?

Was ist KI?

Also wenn Sie jetzt Amsel, Drossel, Fink und … Würden Sie es Star sagen, weil Star ist das, was Sie im Regelfall gelernt haben, weil es das nächste können. Es gibt noch eine zweite Version: Amsel, Drossel, Fink und Meise und die ganze Vogel… Ich ergänze jetzt bewusst mal nicht. Sie kennen sicherlich beide Versionen. Eine KI würde die „Amseldrossel, Fink und Star“-Variante ausgeben, weil sie deutlich häufiger im Internet vorkommt. Das heißt, Systeme und ChatGPT ist ja das System, was den meisten aktuell im Sinne von KI am transparentesten ist, weil es einfach sehr stark in der Presse kommuniziert wird und weil ChatGPT hat eins gemacht. KI gab es schon ewig lange, aber KI war früher was für Nerds.

Und dank ChatGPT ist es jetzt im Zugang so einfach geworden, dass jeder einfach was reintippen kann und ein Ergebnis rausbekommt. Also da hat sich eine Menge getan. Also vor dem Hintergrund ist es jetzt eben einfach für Sie verfügbar. Aber eben immer zu sagen, es gibt die nächste wahrscheinlich Lösung. Also deswegen im Vertrieb beispielsweise nennt man das „Next Best Action“, was auch super gut ist. Da funktioniert es sehr, sehr gut Und wenn Sie sagen, ist was komplett Neues, Amazon macht das schon seit Jahren. Wenn Sie bei Amazon einkaufen, dann heißt es immer: Kunden, die das gekauft haben, kaufen auch das. Das heißt, Sie kriegen Empfehlungen. Diese Empfehlungen basieren übrigens nicht auf diesem Thema, was da steht, nämlich zu sagen: Kunden, die das gekauft haben, kaufen auch das, sondern das wird mit einbezogen. Aber natürlich auch ihr Kaufverhalten, was Sie entsprechend haben. Nicht nur Ihr Kaufverhalten, sondern auch das, was Sie sich angeguckt haben und nicht gekauft haben. Also das heißt, hier, diese Daten werden mitberücksichtigt und in vielen diesen Systemen ist bereits schon KI drin. Wir sagen immer, KI ist neu. Nein, KI ist in vielen Dingen schon drin. Wenn Sie Siri oder Alexa nehmen beispielsweise, da ist schon lange KI drin, auch wenn wir manchmal sagen, das kann keine KI sein, so dämlich wie die ist.

Ist KI nur ein Hype?

KI ist eine Technologie, wie viele andere, die wir entweder radikal unterschätzen oder überschätzen. Also meistens ist es so, dass wir, wenn was Neues kommt und sagen: Das ist die Rettung der Welt, totale Überschätzung. Und jetzt sind wir gerade so in einem Punkt, wo wir schon wieder langsam sind nach diesem Hype, es gibt diesen Gartner Hype Cycle, wo wir jetzt schon langsam wieder in diese Phase der Enttäuschung reinkommen, wo eben viele sagen: Ja, es geht ja doch nicht so. Und diejenigen, die dort wirklich produktiv sind, die gehen aus diesem Tal der Enttäuschung dann eben ein Stück weiter und kommen dann in den Bereich der Produktivität. Ich vergleiche das immer so ein bisschen wie Fahrradfahren. Also jeder, der vielleicht mal ein Fahrrad von seinen Eltern geschenkt bekommen hat, kann sich vielleicht noch erinnern: Ja, Fahrrad, ich liebe es. Dann haben wir angefangen Fahrrad zu fahren, sind dauernd auf die Klappe gefallen und zum Glück haben die Eltern dann gesagt: Jetzt halt mal durch. Vielleicht konnten wir dann nicht fliegen, so wie wir ursprünglich mal gedacht haben auf dem Fahrrad, aber mittlerweile können wir eben vernünftig Fahrrad fahren. Das ist so ein Stück weit wie beim Thema KI. Also… Und hier gibt es viele Ängste. Und diese Ängste, witzigerweise, die meisten Ängste, die da sind, sind weniger begründet als andere Ängste, die Sie haben sollten.

KI bringt die Angst von Arbeitsverlust  

Ich sage jetzt mal, was eine Angst ist, die sie weniger haben sollten, nämlich eine Angst, ob Ihnen KI der den Job klaut. Ich glaube, KI wird Ihnen nicht den Job klauen, sondern ich glaube, Menschen, die in Ihrer Branche KI als Werkzeug nutzen, werden diejenigen überholen, die KI nicht nutzen. Ich gebe Ihnen mal ein ganz konkretes Beispiel: Werbe, Grafikagentur. Da sagen viele: Ja, wird doch durch KI geklaut. Ja, wenn Sie sagen, Sie nutzen das nicht und wenn Sie aber auf der anderen Seite sagen: Okay, es gibt beispielsweise Freelancer, also Ein-Person-Unternehmen, die sagen: Du Unternehmen buchst für 10.000 € im Monat eine Flatrate bei mir. Und für diese Flatrate kriegst du innerhalb von einem Arbeitstag alle deine grafische Anforderungen von mir geliefert. 10.000 € Flatrate und alles, was du hast, innerhalb von einem Tag. So, nicht irgendwie komplizierte Abstimmerie und so weiter. Machen die natürlich mit der Unterstützung von KI. Allerdings natürlich wissen die, welche Systeme Sie nutzen. Sie wissen, wie sie sie nutzen. Sie sind immer on top, die besten Tools zu nutzen. Der Kunde hat das deutlich schneller, letztendlich sogar entsprechend auch günstiger.

Das sind Geschäftsmodelle, da machen eben Solo-Preneure, einzelne Leute, eben sechs-bis siebenstellige Umsätze im Monat bei minimalstem entsprechend Aufwand durch KI-Automatisierung. Also das heißt, auch dieses Thema Syncronsprecher. Wenn ich jetzt gucke mit HeyGen beispielsweise, gibt es Videosysteme mit KI-basiert. Da kann ich eine Keynote von mir, das, was ich heute erzähle, kann ich Ihnen lippen-synchron in alle Sprachen übersetzen. Und wenn Sie mich noch nie gesehen hätten, würde Ihnen überhaupt nicht auffallen, dass ich das nicht in der Sprache gesprochen habe. Also die Qualität, und noch in drei, vier Monaten werden Sie es noch nicht mehr unterscheiden können, selbst diejenigen, die mich kennen. Also die Qualität dieser Systeme wird im Wochenzyklus immer besser. So, wenn ich mir das angucke, mir geht es mittlerweile so, dass ich, wenn ich Serien oder Kinofilme gucke, mich das total irritiert, dass das nicht die Stimme und nicht lippen-synchron ist. Ich habe gestern zum Beispiel, fand ich sehr, sehr interessant, eine Folge gesehen, Madam Secretary auf Amazon Prime. Und da gab es eine Serie, wo die Protagonistin, die drei ehemaligen Außenminister der USA und die Außenministerinnen der USA mit reingenommen, hatten um Rat gefragt. Da war Madeleine Albright, da war Colin Powell und es war Hillary Clinton dabei.

Die haben die auf Deutsch synchronisiert und mich hat es das hat mich total irritiert, weil ich weiß, wie die Stimmen derjenigen sind und es war nicht lippen-synchron. Das hat mich total irritiert, weil ich sage: Da passt das doch überhaupt nicht zusammen. Also das heißt, was man hier sieht im Bereich der Synchronisierung auch, ist, KI wird dafür sorgen, dass es produktiver geht, also dass man in weniger Zeit mehr schafft, dass die Qualität sogar besser, also dass man mehr schafft, dass man in der Relation zur Zeit mehr schafft, und dass sogar die Qualität entsprechend steigt. Wenn Sie jetzt sagen, ich bin Synchronsprecher geworden, weil ich mich mit diesem Thema EDV überhaupt nicht beschäftigen will und IT – schlechte Karten. Wenn Sie sagen, Moment mal, ich stelle meinen Kunden Synchronübersetzungen zur Verfügung in einer Top-Qualität, die super sind. Und wenn es vielleicht irgendwo Situationen gibt, wo es doch noch mal die KI noch ein bisschen patzt, da kann ich noch mal ergänzen durch gute eben echte Synchronsprecher und ich überarbeite das Ganze, das sind die Player, die diesen Bereich gewinnen werden. Also das ist so ein bisschen wie die Droschkenkutscher, die gesagt haben: Nein, Autos sind böse, und die anderen, die gesagt haben: Okay, ich schule immer auf Droschke, und ich schule um auf Auto und statt einer Tour am Tag, kann ich vielleicht zehn Touren am Tag machen und verdiene deutlich mehr Geld. Ich muss vielleicht ein bisschen investieren und brauche vielleicht zwei, drei Jahre, bis ich mein Auto reinvestiert habe, was ich kaufen musste, aber ab dem dritten Jahr bin ich sogar noch erfolgreicher als vorher. Und das ist, glaube ich, so wie eben Elektrizität, wie das Thema Dampfmaschine, wie das Thema Fahrzeug. Alles Dinge waren, die Geschäftsmodelle obsolet gemacht haben, aber neu geschaffen haben, ist das auch mit KI.

Und für mich ist die Definition eines Unternehmers, der eben immer auch schaut: Okay, wie ändern sich denn die Rahmenbedingungen? Wo gibt es denn Bedrohungen, auf die ich mich einstellen muss, wo gibt es Chancen, die ich nutzen kann? Wo habe ich Stärken? Wo habe ich Schwächen? Also das klassische Thema der SWOT-Analysis: Strength, Weaknesses, Opportunities and Threats, und dass ich als Unternehmer darauf reagieren muss und sage: Okay, wo muss ich vielleicht an meinen Stärken arbeiten, die Möglichkeiten, die ich hier sehe, nutzen zu können. Deswegen sind Sie hier genau richtig, die sie beschäftigen, die sie beschäftigen mit dem Thema Digitalisierung KI.

Ich werde diesen Podcast Da hast du übrigens nicht umbenennen von Digital 4 Productivity in AI for Productivity, denn Digital for Productivity ist der Überbegriff, mit dem ich mich beschäftige.

Also ich bin IT-Sparringspartner, das heißt, ich bin Personal-IT-Coach für Führungskräfte. Ich sorge für IT-Fitness. Und das, was ich eben für meine Mission, was ich sehe, ich sehe einfach viele Führungskräfte, die sich halt so ausklingen aus diesem Thema EDV und die einfach sagen: Ich habe da meinen EDV-Leiter, ich habe da meine IT-Abteilung. Und ich glaube, das ist ein Fehler. Ich glaube, es ist wichtig, dass gerade CEOs fit sein müssen auf wesentlichen Themen. Das heißt, die müssen fit sein auf solchen Themen eben wie KI, auf so einem Thema wie Virtual Reality, Augmented Reality, auf so ein Thema 3D-Druck, also auf eben auch der Frage: Eben auch der Frage, Datenmanagement, ERP-Systeme, CRM-Systeme. Und auf der Basis meiner über 35-jährigen Berufserfahrung bis hin zum Geschäftsführer Mittelstand, bin ich einfach hier der Sparringspartner, der Führungskräften dabei hilft, zu sagen: Was gibt es denn aktuell für relevante Technologien, die man heute schon nutzen kann? Weil eines meiner Motti ist ja auch Technik einfach nutzen. Was sind Dinge, die man auf dem Schirm haben sollte? Was sind Dinge, die man nicht unbedingt machen muss? Was sollte man ausprobieren? Denn einer meiner Leitsprüche ist eben auch nicht lamentieren, sondern ausprobieren.

Fazit

In diesem Sinne hoffe ich, dass Ihnen diese erste Schwerpunktepisode zum KI gut gefallen hat.

Ich werde in den nächsten Wochen auch etwas verstärkt zum Thema KI, Ihnen hier dort noch mal Hintergrundinformationen geben. Schreiben Sie mir gerne, wenn Sie spezielle Fragen haben und ich werde wie immer natürlich auch meine Erfahrungsberichte mit KI hier mit Ihnen teilen, denn Sie wissen, ich lasse mir von einem Nichtschwimmer auch nicht erklären, wie man schneller schwimmen kann. Ich probiere natürlich KI-Tools regelmäßig aus und werde auch hier regelmäßig berichten, welche Tools wirklich toll sind, welche Tools Sie sich sparen können. Also mit mir können Sie die Abkürzung gehen.

In diesem Sinne freue ich mich, dass Sie wieder dabei waren. Wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche.

Bis zum nächsten Mal, Ihr Personal-IT-Coach für Führungskräfte, Thorsten Jekel.

Your email address will not be published. Required fields are marked

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}