Was ist ein digitaler Zwilling und wie setzt man diesen neuen KI-Dienst um

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In dieser Episode geht es um das Thema der digitalen Zwillinge (Digital Twins). Viel Spaß beim Zuhören.

Weiterführende Links

Das Making of Video
Das KI-basierte Avatar auf Englisch
Das KI-basierte Avatar auf Deutsch

Das Spiritme Lifetime-Deal bei Appsumo

Einführung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von Digital4Productivity. Und heute geht es einmal um das Erzeugen eines digitalen Zwillings. Identitätsdiebstahl ist ja nichts, was besonders Spaß macht, aber was Sie ja mit KI machen können, dass Sie einen eigenen Klon, einen digitalen Klon von sich bauen können. Und das war bis vor kurzem noch relativ rudimentär nur möglich. Es war sehr aufwendig, es war sehr teuer. Die Qualität war wirklich creepy und mittlerweile kriegen Sie das extrem gut hin. Und gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz ist es eben so, dass wir hier merken, dass die Systeme gerade exponentiell besser werden und parallel dazu exponentiell günstiger.

Und vor dem Hintergrund ist künstliche Intelligenz und solche Tools so, dass Sie dort mit minimalsten Ressourcenaufwand einfach Dinge schaffen können, die vorher mit viel, viel größerem Ressourcenaufwand nur möglich waren. Das ermöglicht kein Ersatz, aber ein deutlicher Multiplikationsfaktor für Menschen. Für mich einer der größten Hebel eben in diesem Bereich, weil es gibt ja immer die Diskussion, ob künstliche Intelligenz den Menschen ersetzt. In einigen Bereichen wird das sicherlich so sein. Also wenn Sie heute einen Job haben sollten, wo Sie aus einem System Daten irgendwie raus kopieren und in ein anderes System reinklimpern. Schlechte Nachricht, das können Kisten besser. Auf der anderen Seite glaube ich aber, dass eben, so ich das auch in meinem digitalen Twin-Video mal ausgedrückt habe, dass man mit der Technologie Freirauf schaffen kann, dass ich eben sage, ich bekomme mehr persönlichen Freiraum dadurch, dass ich viele Standards mit abdecken kann. Oder wenn Sie beispielsweise vielleicht videobasierte Inhalte in Ihrem Land anbieten und das vielleicht in anderen Ländern anbieten können und wollen, dann können Sie mit KI sagen, so, Sie haben jetzt ein Video und dieses Video übersetzen Sie einfach in eine andere Sprache. Oder Sie haben Audio-Inhalte wie diesen Audio-Podcast beispielsweise, dem wird es voraussichtlich in Zukunft auch als Video Podcast geben. Und jetzt muss ich dafür nicht extra mein Video-Studio aufbauen, sondern ich kann einfach sagen, das Audio-Transkript geht dort einmal rein in diesen digitalen Avatar-Service und daraus generiert er mir mit meinem Avatar ein Video.

Welche Tools gibt es im Markt?

Ja, mit welchem Dienst arbeite ich? Ich habe ja verschiedene Dienste oder teste regelmäßig verschiedene Dienste. Und Sie wissen, ich sage ja immer, das eine ist Digital Know-how, viel wichtiger ist Digital Do-how. Und das merke ich gerade beim Thema KI. Nach eben 80 Millionen Fußballtrainern, nach 80 Millionen Virologen, nach 80 Millionen Metaverse-Experten gibt es jetzt 80 Millionen selbsternannte KI-Experten. Und wenn ich öfter mal frage, ja, mit welchen Tools arbeitest du denn wirklich täglich, dann wird die Luft sehr dünn. Ja, ich nutze KI selbst mittlerweile wirklich täglich. Ich gebe mal ein paar Beispiele, wofür ich es nutze.

Ich habe zum einen mehrere Software, mehrere Apps im AppStore und Support ist mittlerweile sehr groß, zum großen Teil über Chatbots organisiert. Das ist auch eine wunderbare Möglichkeit, wo Sie mit ChatBase AI beispielsweise sich selbst dort Chatbots bauen können.

Das nächste, was ich sehr intensiv nutze, ist der Klassiker letztendlich ChatGPT. Aber auch hier, wer von Ihnen nutzt denn bereits ChatGPT 4, also in der bezahlten Version? Und wer arbeitet dort mit den richtigen Promps? Also ich nutze es beispielsweise sehr, sehr gerne, wenn ich Ideen für Vortrags-Titel brauche, zu sagen, ich gebe hier mal zwei, drei Vortrags-Titel rein, die ich so im Kopf habe. Ich sage für welchen Kunden ist das, für welche Branche? Ich sage ChatGPT, du bist der und der, das ist das Ziel, das ist die Idee. Und ich habe jetzt gerade vor kurzem eine Anfrage gehabt, wo das Motto der Veranstaltung so James-Bond-mäßig sein sollte. Und dann habe ich gesagt, Mensch, gib mir doch einfach mal Vortrags-Titel, die irgendwo Ähnlichkeiten zu James-Bond-Titeln haben, gerne als Wortspiele. Und da kamen tolle Titel raus, auf die wäre ich nicht gekommen. Natürlich kommt da auch nichts Vernünftiges bei raus, wenn man einfach sagt, so, gib mir mal zehn Vortrags-Titel zu dem Thema, sondern man muss es schon vernünftig briefen. Das hat aber auch durchaus Parallelen in die echte menschliche Welt. Da sollte man auch idealerweise erst Hirn einschalten, dann Technik.

Ja, wenn Sie sich klonen wollen, ich arbeite dort mit Spirit Me. Hier noch ein ergänzender Tipp für diejenigen, die diese Episode gerade relativ zeitnah hören. Hier gibt es bei AppSumo gerade einen Lifetime Deal. AppSumo ist ja eine Plattform, wo Sie dort entsprechend immer oder sehr häufig Lifetime Deals buchen können für Services, die normalerweise ein Abo kosten. Und hier gibt es meistens drei Stufen. Die erste Stufe, da können Sie 15 Minuten Video pro Monat aufnehmen. Sie können bei der zweiten 60 Minuten und Sie können bei der dritten 120 Minuten Video pro Monat aufnehmen. Der große Vorteil bei dem dritten Tier, der 329 USD kostet, ist, dass Sie hier aber auch einen eigenen persönlichen Avatar sich gestalten können. Und das ist hochinteressant, weil die Idee ist, dass Sie dort einen persönlichen Avatar bauen können, sowohl in Bild, also als Video als auch als Ton. Wie funktioniert das? Das funktioniert so, dass Sie eine iPhone-App haben, die dort von Spirit Me im AppStore zur Verfügung gestellt wird. Wenn Sie die öffnen, dann ist das so ein bisschen wie Sie an den Flughäfen, wenn Sie die biometrischen Reisepasskontrollen haben. Das heißt, Sie sehen da, wie Sie sich hinstellen sollen, dass Sie gut erkannt werden. Und dann nehmen Sie sich am besten mit dem iPhone, mit der Selfie-Kamera, stellen Sie vor sich ein Stativ auf und Sie sollten dann vor einer weißen Wand oder ich habe es vor meinem Green Screen gemacht, stehen, so dass sie hinterher freigestellt werden können. Und dann müssen Sie netto fünf Minuten reden. Bei mir waren es brutto acht Minuten, weil ich nicht immer komplett für das System zu sehen war wohl. Also Sie haben dort fünf Minuten, die Sie sprechen. Hier ist es völlig egal, was Sie sprechen. Wichtig ist nur, dass Sie in die Kamera schauen, dass Sie möglichst freundlich schauen, möglichst deutliche Lippenbewegungen machen und ab und zu auch mal eine Pause machen, wo Sie die Lippen wieder schließen. Wenn Sie da fertig sind, bei mir war das so nach acht Minuten lädt die App das Ganze hoch. Das sind so 122 Dateien waren es bei mir. Also das ist schon ein Haufen Holz. Da brauchen Sie auch ein bisschen Internetverbindung. Und dann kriegen Sie fünf Tage später in Ihrem Konto neben den Avataren, die dort drin sind, weibliche und männliche Avatare, kriegen Sie Ihren eigenen Avatar. Mit der Stimme. Das müssen Sie nicht, aber können Sie auch machen. Mailen Sie dort ein fünf minütiges Audiofile hoch. Dazu habe ich einfach eine meiner Podcast-Episoden hier genommen und habe diese Podcast-Episode einfach hochgeladen. Und dann bekommt man eben nach fünf Arbeitstagen einen Avatar und dann haben Sie Templates und können praktisch bei diesen Templates sagen, so, welche Vorlagen mögen Sie haben? Können dann Text draufnehmen, können dann ihren Avatar mit ihrer Stimme nutzen und dann geben sie den Text ein und sagen dann noch, in welcher Sprache das Ganze ist und können sich das Ganze auch anhören. Natürlich ist es nicht 100% wie in Reallife, aber ich bin ohnehin ein großer Freund der Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten. Also es gibt da auch diese begleitende ethische Diskussion und ich finde es immer wichtig, dass man hier beim Thema KI nicht das Werkzeug verteufelt, sondern wie man damit umgeht.

Das ist für mich so ein bisschen wie mit dem Küchenmesser. Ich kann mit einem Küchenmesser kochen oder killen. Und genauso kann ich eben mit KI auch eben Werte schaffen. Oder ich kann eben dort auch gefährliche Dinge mitmachen. Das Tool selbst ist nicht bösartig, sondern der Mensch, der es entsprechend nutzt.

Ja, also wie gesagt, Sie nehmen das auf, dann können Sie das nutzen. Das Schöne ist, es ist dann immer freigestellt und Sie können die Farbe des Hintergrunds in den Templates beliebig nutzen und können dann eben entweder sich mit deren Tool das Ganze bauen, mit den Vorlagen, mit den Texten oder Sie sagen einfach, der Hintergrund ist einfach ein Greenscreen Green. Und dann haben Sie eine Aufnahme mit Greenscreen dahinter und die können Sie dann hinterher in Software Ihrer Wahl noch mal nachbearbeiten, so dass Sie sie dann jederzeit noch mal nutzen können und auch freigestellt nutzen können. Beides geht. Also ich habe mir verschiedene Dienste angeguckt. Ich finde diesen Dienst von der Qualität sehr gut. Die sind auch sehr responsive. Also die haben auch schnell geantwortet, wenn man da mal eine Frage hat. Und Sie können eben selbst entweder die fertigen Videos dann einfach runterladen, die Sie dort gestalten können, oder wenn Sie das Ganze mit einem Greenscreen machen, dann können Sie einfach sagen Jawoll, das baue ich dann noch in andere Sachen mit ein.

Ja, ich werde es wie gesagt dazu nutzen, um Toninhalte auch noch mal als Video zur Verfügung zu stellen, um gegebenenfalls deutsche Tutorial-Videos auf entsprechend Englisch noch mal zu haben. Eben Audio-Inhalte, aber auch Video-Inhalte, also dafür finde ich es wirklich gut. Wenn Sie vielleicht auch mal schnell ein Video machen müssen und Sie sind nicht in einer Studio-Nähe, sondern irgendwo unterwegs, dann kann man so was auch mal machen und dann ist es manchmal besser dort so was zu haben als entsprechend eine sehr, sehr schlechte Qualität, die Sie sonst irgendwo haben. Ja, das Gute ist, und deswegen auch so wichtig, Sie wissen, Ton ist ja immer wichtiger als Bild, dass Sie idealerweise eine möglichst hochwertige Tonaufnahme hochladen. Ich habe dort, wie gesagt, eine meiner Podcast-Aufnahmen hochgeladen, die ich mit einem professionellen Mikrofon eingesprochen habe. Wenn Sie das Ganze aufnehmen, denken Sie daran, wenn Sie sonst auch mit einem Mikrofon arbeiten, dass Sie dieses Mikrofon nicht im Bild haben, sonst hätten Sie es bei Ihrem Avatar praktisch immer mit im Bild. Das würde dann eher irritieren. Ich habe das Video so gedreht, dass ich eben kein Mikrofon direkt vor der Nase hatte, weil man es auch für die technische Umsetzung nicht gebraucht hat.

Ja, wenn Sie in die Shownotes zu dieser Episode reingehen, finden Sie auch nochmal einmal ein Beispiel, wie das Ganze eben ausschaut. Ich habe hier mein englisches Video von mir reingepackt. Ich habe hier auch noch mal ein Making of Video reingepackt. Auch die ganzen Links noch mal zu AppSumo zu diesem Deal. Sollte dieser AppSumo-Deal nicht mehr verfügbar sein, dann empfehle ich Ihnen auf der einen Seite, was ich eben empfehle, sich diesen Newsletter zu abonnieren von AppSumo, weil da kommen immer wieder wirklich gute Tipps, und zum zweiten empfehle ich selbst, wenn es nicht als Lifetime Thema verfügbar ist, sich Spirit Me mal anzuschauen. Ab und zu ist es so, dass Lifetime-Deals auch wiederkommen. Und Sie sollten immer achten, wenn sie auch einen anderen Service wie Synthesia beispielsweise nutzen, was ein Wettbewerbsdienst ist, muss man immer angucken, wie lange kann ich aufnehmen, wie viele Videos kann ich machen und kann ich es eben entsprechend auch für kommerzielle Zwecke nutzen. Dann werden diese Dienste nämlich häufig teuer, dann sind Sie oft bei 200 USD im Monat und dann relativiert sich der Preis von 326 USD für Lifetime oder 329 USD für Lifetime doch signifikant.

Ja, wenn Sie bei AppSumo häufiger was kaufen, lohnt sich auch die AppSumo Plus Mitgliedschaft.

Das ist dann so, dass Sie im Jahr 99 USD zahlen und dafür kriegen Sie 10 % Nachlass auf alle Ihre Einkäufe. Da ich häufiger mal was bei AppSumo kaufe, lohnt sich das Ganze. Wenn Sie es nur einmal im Jahr machen, dann lohnt sich es entsprechend nicht.

Fazit

Ja, ich hoffe, das ist für Sie mal ein Beispiel zu diesem Thema, wie man KI sinnvollerweise nutzen kann. Denn das ist aus meiner Sicht wirklich so ein ganz wichtiges Thema, dass Sie künstliche Intelligenz eben nicht nur so mal gelesen haben oder mit gesundem Stammtischwissen dort mal reingehen, sondern sich auch als Unternehmen überlegen, wie kann ich es denn nutzen, die Produktivität der Organisation signifikant hochzufahren.

Mein Assistent, der das jetzt auch hört, hallo lieber Herr Dr. Džunda, der diese Episode dann auch als Blogbeitrag eben hochstellt, der hatte mich vor kurzem auch gefragt, lieber Herr Jekel, bin ich denn überflüssig als Ihr Assistent in Zukunft? Und ich sage nein, sind Sie nicht. Und ich erwarte von Ihnen, dass Sie deutlich produktiver noch werden, wenn Sie eben dann auch die KI-Tools nutzen. Also hier gibt es ein Produktivitätsbooster und weder mein Assistent noch ihre Mitarbeitenden werden durch KI ersetzt, aber deutlich produktiver. Und gerade zu Zeiten, wo es auch gar nicht so leicht ist, Fachkräfte zu kriegen, kann es auch helfen, eben dann nicht mehr nachzubesetzende Positionen durch die Nutzung von KI kompensieren zu können. Oder auch andersherum zu sagen, wie kann ich denn beispielsweise mit dem gleichen Personal deutlich mehr Umsatz machen, also hoch skalieren, also 10x ist hier das Stichwort Exponential Organisations. Dazu spreche ich gerne mal auch in einem der nächsten Podcasts.

Also hier ein Tool, mit dem Sie signifikant hoch skalieren können.

Ja, das Thema KI ist auch eines, bei dem ich gerne Ihnen zur Verfügung stehe. Zum einen als Vortragsredner für Ihre Veranstaltungen, wo ich eben vom Digital Know-how zum Digital Do-how erkläre was ist KI, was kann KI und was kann sie noch nicht. Für welche Zwecke gibt es welche tollen Tools, und dann zeige ich auch hands-on, was Ihre Teilnehmenden entsprechend machen können.

Weitere Form der Unterstützung ist, wenn Sie Vorstand, CEO, Vorstand, Unternehmerin sind, dann begleite ich Sie auch gern einmal mit dem Thema wirklich kompaktes Management Know-how auf den Haupt-IT-Bereichen und auch gerne als Sparringspartner, damit Sie gegenüber Ihren IT-Verantwortlichen, gegenüber Ihren Vorstandskolleg:innen und gegenüber Ihrem Board dort auf Augenhöhe wirklich bestehen und nicht nur bestehen, sondern auch noch effizienter und effektiver werden können.

Ja, wenn das ein für Sie wichtiges Thema ist, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an t.jekel@jekelteam.de und ich freue mich sehr, wenn Sie nächste Woche wieder mit dabei sind, wenn es um das Thema Digital 4 Productivity geht.

Ihr Thorsten Jekel.

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