Die NotizApp von Google – NotebookLM

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Einführung

Schön, dass Sie wieder mit dabei sind bei einer weiteren Episode von Digital 4 Productivity. Ja, wir haben in den letzten Episoden uns mal mit dem Thema Social Media und LinkedIn beschäftigt. Ich möchte in dieser Episode Ihnen wieder mal eine meiner relativ frisch entdeckten Perlen mitteilen, und zwar: Notebook NotebookLM von Google.

Die Idee Hinter NotebookLM

Was ist die Idee von NotebookLM von Google? Die Idee ist, dass Sie dort sich einen Arbeitsbereich einrichten können, so ein Ein bisschen wie Perplexity Spaces. Dazu sage ich in der nächsten Woche wieder mal was. Und zwar, Sie können sich dort einen Arbeitsbereich einrichten und dort können Sie Dokumente hochladen. Sie können dort YouTube Rupe links hochladen. Sie können Web links dort entsprechend hochladen. Und das Schöne ist, aus diesen Inhalten und auch nur aus diesen Inhalten generiert er Ihnen dann eine Knowledge-Base, mit der Sie interagieren können. So, das heißt, wenn Sie das dann aufmachen, dann können Sie an diese Inhalte Fragen stellen. Also das heißt, wenn Sie einfach mal auf NotebookLM gehen und dann kommen Sie auf eine Seite, da können Sie dann einfach sagen Try und dann können Sie einfach mal ein neues Notizbuch erstellen. Und hier können Sie dann Quellen hochladen. Da können Sie PDF-Dateien, TRXT, also Textdateien, Markdown.

Was kann NotebookLM?

Sie können auch Audiodateien, also MP3s, können Sie dort entsprechend hochladen. Sie können Google Docs, Google Präsentationen von Ihrem Google Konto, dort entsprechend verbinden. Sie können, wie gesagt, Webseiten und YouTube-Links und Sie können auch einfach Texte reinkopieren. Und Sie können dort bis zu 50 Dokumente entsprechend mit reinnehmen. Sie haben da eine ganze Menge an Futter, was Sie reinpacken können. Und wenn Sie das gemacht haben, dann haben Sie immer hier eine Notebook-Übersicht und Sie haben die Möglichkeit, einen Chat anzuzeigen. Das sind immer so die zwei Bereiche, zwischen denen Sie wechseln können. Und bei der Notebook-Übersicht, da können Sie dann eben hier Quellen hinzufügen, dort entsprechend was zu tun. Und dann können Sie eben Fragen stellen. Und das Geniale ist, Sie können sich die Ergebnisse dieser Fragen dann hinterher auch als Notizen abspeichern, auf die sie jederzeit hoch zugreifen können. Also ich habe vor Kurzem – vielleicht erinnern sich die einen oder anderen von Ihnen, ich habe vor Kurzen mit dem Lieben Hubertus Kuhnte einen Autoren-Talk zu seinem aktuellen Buch gemacht: Produktive Meetings. So, was habe ich Ich habe das gemacht in Vorbereitung? Ich habe das Buch natürlich echt gelesen, aber ich habe auch noch mal dann dieses Buch als PDF-Datei in NotebookLM hochgeladen und habe dann gesagt: Gib mir bitte noch mal 40 Fragen an den Autor im Du-Format, eben analog zum Buch Meetings-produktiv gestalten.

Und da kamen eben hier mal 40 Fragen an den Autor im Du-Format, die du eben stellen konntest. Und dann hat er das untergliedert in Meeting Audit, Meeting Vorbereitung, Meeting Durchführung, Meeting Kultur, Zukunft der Meetings und zusätzliche Anmerkungen. Und das sind genau die Bereiche, die auch im Buch angesprochen wurden. Und dann kamen wirklich tolle Fragen. Und das Interessante ist, dann sehe ich auch immer die Quellen dazu. Das heißt, ich kann eben dort auch auf die Zahlen, die dahinter sind, jederzeit drauf klicken und dann sehe ich, wo im Buch das Ganze auch steht. Also wirklich Das ist ein NotebookLM, ganz klasse Tool und da kommen auch teilweise deutlich bessere Ergebnisse raus, als wenn Sie Sachen woanders dort reinpacken. Also selbst, ich bin ein großer Fan von Perplexity und ich muss sagen, da finde ich NotebookLM im Moment fast noch ein bisschen stärker. Sie haben darüber hinaus eine total geniale Funktion, und zwar, Sie können aus diesen Quellen, die Sie haben, wenn Sie auf Notbook-Übersicht gehen, können Sie hier sagen, sie erstellen eine Auto-Übersicht. Was heißt das? Mit dieser Auto-Übersicht erstellen sie aus eben einem Dokument dann ein knapp zehnminütiges Podcast-Interview von einem Mann und einer Frau in englischer Sprache im Standard.

Und wenn Sie das das erste Mal hören, mich hat das weggehauen, weil ich höre auch viele amerikanische Podcasts und wenn ich es nicht gewusst hätte, ich hätte gedacht, das wäre jetzt wirklich von Menschen eingesprochen. Das ist so gut gemacht. Wo Sie es merken, ist, es gibt seit kurzem die Möglichkeit, dass Sie das vor dem Produzieren noch mal anpassen und dann können Sie in dem Anpassen reinschreiben: Mach es bitte auf Deutsch. Und wenn Sie es auf Deutsch machen, dann kriegen auf Deutsch raus und da, ich vermute mal, wenn Sie einen Amerikaner haben, der die amerikanische Variante hört, der wird auch sagen: Das ist KI generiert, das ist nicht ganz amerikanisch, echt Native. Aber für jemanden, der Non-Native ist, der wird wahrscheinlich auch das Deutsche nicht unterscheiden können von einem echten Sprecher. Also ich finde das sehr faszinierend, was Sie dort machen können. Sie können dort sogar noch eben sagen: Soll der Ton eher formal oder soll der eben flapsig sein? Und bitte nutzen Sie das jetzt nicht, KI generierte was zu erstellen. Also das, was Sie gerade hören, ist auch nicht KI generiert, sondern mit M. I, mit menschlicher Intelligenz. Aber ich gebe Ihnen jetzt mal zwei, drei Use Cases, für die es interessant ist.

Nutzungsmöglichkeiten und Use Cases

So, Use Case Nummer eins: Sie kaufen sich ein neues Buch. Ein Fachbuch zu einem Thema. So, und bevor Sie es lesen, hören Sie doch mal auf der Fahrt vom Büro nach Hause oder beim Joggen einfach mal die Zehnminuten-Audio-Version dieses Buches, dann wissen Sie schon, was es geht. Und wenn Sie es lesen, dann sagen Sie: Ach, kenne ich schon, habe ich schon mal gehört. So funktioniert Lernen. Lernen funktioniert dadurch, dass wir an bekannte Dinge andocken. So ein bisschen, ich sage mal, Lernen vergleiche ich immer ganz gerne mit einem unendlich großen Puzzlespiel. Und wenn ich ein leeres Blatt habe und ich muss erst mal anfangen und dann verstehe ich am Anfang mal nichts. Aber wenn da schon so Inselen sind, dann wird eine einzelne Insel immer größer beim Puzzeln und manchmal verbinden sich Puzzeln-Inseln. Also so ist mein Bild von Lernen und Sie wissen ja, meine persönliche Mission ist, mich selbst und andere Menschen beides zu entwickeln. Also dafür ist es super. Es ist super, wenn Sie vielleicht auf eine Prüfung vorbereiten müssen, dann packen Sie den ganzen Kram, den Sie lernen müssen, rein. Oder wenn Sie vielleicht in einem Buch zehn Kapitel haben, dann laden Sie jeweils nur ein Kapitel hoch und machen sich zu jedem Kapitel so eine Zehnminuten-Audio-Version davon und dann haben Sie ein Zehn-Minuten-Interview zum Thema und wenn Sie dann eben in eine mündliche Prüfung reingehen, sind Sie hervorragend dafür vorbereitet.

Fazit

Also das heißt, man muss ja nicht ein komplettes Buch da reinhauen, sondern vielleicht hauen sie dann auch jeweils nur eben … Wenn Sie 120 Seiten Buch haben, hauen sie da irgendwie immer nur zehn Seiten rein und dann diskutiert er da intensiv drüber und geht tiefer rein. Also wunderbar, einfach sich Inhalte zu erschließen, selbst zu lernen, sich für Prüfungen vorzubereiten, auch für Kinder beispielsweise. Also ich hätte mir das damals gewünscht in meiner eigenen Schulzeit oder auch für unsere Tochter, da gab es das alles noch nicht. Also das sind so Dinge, wo ich sage, da ist künstliche Intelligenz, wenn es gepaart wird mit menschlicher Intelligenz, einfach unheimlich spannend.

Also NotebookLM, ein Tool, wo sie bis zu 50 Dokumente reinschmeißen können und dann sagen sie vielleicht: Ja, was ist mit vertraulichen Sachen? Da gehe ich nächste Woche drauf ein, wie sie mit vertraulichen Themen umgehen können.

Bis dahin wünsche ich Ihnen mit künstlicher und menschlicher Intelligenz von Herzen viel Erfolg.

Ihr Thorsten Jekel.

Also available in: English

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